Prince of Persia Classic: Prince of Persia Classic Review

Einleitung

Alles begann mit dem Titel Prince of Persia, der 1989 das Licht der Welt erblickte und alle bis dahin erschienen Titel in den Schatten stellte. Besonders die Animationen wussten zu überzeugen. Kein Wunder, so studierte der Schöpfer des Prinzen, Jordan Mechner, Videoaufnahmen seines Bruders, um die Bewegungen im Spiel mithilfe der Rotoskopie möglichst realistisch zu simulieren.

Erst fünf Jahre später, genauer gesagt 1994 folgte Prince of Persia 2, welches die Geschichte rund um den persischen Prinzen fortsetzte. Zudem glänzte der Titel mit einer besseren Grafik und einem größeren Gegneraufkommen. Auch konnte man zum ersten Mal in der Geschichte des Spiels zu jeder Zeit abspeichern.

Im Jahre 1999 musste der Prinz in Prince of Persia 3D nicht mehr durch zweidimensionale Levels hüpfen, sondern erschien in einem nagelneuen 3D-Gewand. Doch leider hatte das Spiel heftige Kritik zu ertragen: Mangelndes Gameplay wurde den Entwicklern von Red Orb Entertainment vorgeworfen und der Titel blieb wie Blei in den Regalen stehen.

Die Jahre vergingen und man konnte wieder Licht am Ende des Tunnels sehen…

Mit Prince of Persia: The Sands of Time wagte der Publisher Ubisoft ein Comeback und läutete damit eine ganze Trilogie rund um unseren Lieblings-Prinzen ein. Mit einem neuen Gameplay, neuer Grafik und einer neuen Geschichte schwingt sich der Prinz seit dem auf der Xbox akrobatisch durch die Lüfte, schöner und flüssiger, als jemals zuvor. Der Sand der Zeit brachte auch frischen Wind in die Xbox Spielewelt. Mit diesem konnte man nämlich seine Fehler wieder gut machen. Kurz nicht aufgepasst und auf dem Weg ins Jenseits? Kein Problem! Einfach die Zeit zurückspulen.

Schon ein Jahr später erschien mit Prince of Persia: Warrior Within ein weiterer Teil, der die Geschichte der Trilogie fortsetzte. Leider waren einige Fans alles andere als begeistert. Zu düster und zu brutal sei es gewesen. Zudem habe der persische Flair gefehlt, anstatt orientalischer Musik dröhnten harte Metal-Rhythmen aus den Boxen. Auch die Rätseleinlagen fielen der vermehrten Action zum Opfer. Erstmals durfte man in einem Prince of Persia Titel zwei Waffen gleichzeitig mit sich führen.

Ende 2005 kam der dritte und letzte Teil der Trilogie. Prince of Persia: The Two Thrones sollte laut Ubisoft Montreal die besten Elemente aus den beiden Vorgängern kombinieren. Im Klartext bedeutet dies eine durchdachte Geschichte und mehr Rästel als in Warrior Within, gleichzeitig aber actionlastigere Kämpfe, als noch in The Sands of Time. Für Abwechslung dienten die so genannten Speedkills, mit denen man Feinde zu einem bestimmten Moment nahezu gefahr- und lautlos erledigen konnte. Zudem spielte man auch die böse Variante des Prinzen, der sich der „Dunkle Prinz“ nannte. Dieser hatte eine Kette, die anscheinend angewachsen war. Mit ihr konnte man nicht nur den Widersachern den virtuellen Tod bringen, sondern diese auch als Kletterhilfe benutzen.

Mit Prince of Persia: Revelations, Prince of Persia: Rival Swords und Battles of Prince of Persia folgten weitere Ableger auf Sonys PSP und Nintendos DS und Wii, die die Geschichte der Trilogie erzählten und mehr oder weniger großen Erfolg hatten.

Insgesamt erschienen in der Geschichte von Prince of Persia bisher über zehn Teil auf mehr als 21 Systemen.

Um das volle Potential von Jordan Mechners Geschichte auszuschöpfen, soll 2009 ein Kinofilm erscheinen, der sich an den Geschehnissen von Prince of Persia: The Sand of Time orientiert. Auf dem Regiestuhl wird sich Micheal Bay befinden, während Jerry Bruckheimer als Produzent zur Seite steht. Das Drehbuch wird dabei von keinem anderen als dem Erfinder höchst persönlich geschrieben.

Heute, Anno 2007, kehrt mit Prince of Persia Classics eine Legende zurück.

Ubisoft brachte vergangene Woche zusammen mit Gameloft ein Remake des Ur-Prince of Persias auf Xbox-Live Arcade heraus. Selbstverständlich bietet uns der Publisher Ubisoft kein liebloses 1:1 Remake an, sondern möchte mit neuen Levels, Rätseln und Gegnern die Herzen Hartgesottener, als auch neuer Fans gewinnen.

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