Der Weg ist das Ziel
Defense Grid gehört zu den beliebtesten Arcade-Titeln der Xbox 360 Ära. Auch den Konsolenfans ist es zu verdanken, dass die Tower-Defense-Perle nun eine Fortführung auf der Xbox One erlebt. Dabei möchte Defense Grid 2 sowohl erfrischende Neuerungen als auch altgediente Stärken in die Fortsetzung integrieren. Ob den Entwicklern ein weitere Geniestreich gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test.
20 Missionen warten in der Kampagne darauf von euch gespielt zu werden. Die hier erzählte Story vom Kampf der künstlichen Intelligenzen gegen fiese Alienhorden ist jedoch vernachlässigbar. Zwar hören sich die Dialoge nett an und eure virtuellen Mitstreiter lassen regelmäßig witzige Sprüche vom Stapel, tiefgründige Dialoge oder eine spannende Geschichte entwickeln sich jedoch kaum.
Der Fokus liegt wie im Vorgänger auf dem puren Tower Defense Gameplay. Auf abwechslungsreich gestalteten Karten wollen euch die bösen Außerirdischen Energiekerne klauen. Dabei verfügen die Gebiete über einen oder mehrere Ausgänge, über die die Aliens einen angezeigten Pfad zur Quelle der Energie nehmen. Entlang des Weges finden sich Bauplätze, auf denen ihr eure Abwehrtürme errichten dürft.
Auf einigen der Karten dürft ihr sogar mitten in den Laufweg der Feinde bauen, um diese dadurch umzuleiten. Somit bekommt Defense Grid 2 eine zusätzliche taktische Komponente. Wichtig ist es den Weg der Aliens zu verlängern und sie an möglichst vielen eurer Türme vorbei zu schicken. Die verfügen über eigene Stärken: Einige Türme decken eine größere Fläche ab, feuern dafür langsamer. Andere Türme verursachen mehr Schaden gegenüber Gruppen von Feinden, der Gesamtschaden ist dafür geringer.
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