Der Tod komt von Oben
Beat ’em ups sind mit den Jahren stets komplexer geworden. Ellenlange Kombos, fingerverknotende Tastenkombinationen, Upgradesysteme und malerische Zwischensequenzen; engagierte virtuelle Kämpfer kommen voll auf ihre Kosten. Doch was ist mit den Gelegenheitsspielern, die sich nicht erst durch seitenlange Kombobücher quälen wollen, um erfolgreich zu sein? Für die gibt es nun DiveKick auf der Xbox One, den laut den Entwicklern ersten Zwei-Tasten-Prügler der Welt. Macht so viel Minimalismus Spaß? Wir haben das Kampfspiel für euch getestet.
Bei DiveKick ist der Name Programm! Zwei von zahlreichen bunten und durchgeknallten Fightern stehen sich in einer Arena gegenüber und können dabei nur zwei Moves ausführen: Springen und Kicken. Dabei beschränkt sich der Prügelspaß ebenfalls auf nur zwei Knöpfe, die ihr frei konfigurieren könnt. Das klingt nach unendlicher Langeweile, ist aber wesentlich taktischer als gedacht. Denn nur ein einziger Treffer schickt euch auf die Bretter und beendet die Runde. Wer zuerst fünf Runden für sich entschieden hat, der gewinnt den Kampf.
Somit springt und kickt ihr über Gegner hinweg, nutzt dies um den Angriffen des Feindes auszuweichen und könnt durch einen gut getimten Sprung sogar den Kick des Widersachers kontern. Die Charaktere unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen, sondern auch in der Höhe ihrer Sprünge und der Geschwindigkeit der Kicks. Da gibt es den muskelbepackten Pseudo-Batman, der sich an Lederseilen durch die Arena schwingt oder die sexy Krankenschwester, die euch beim Kicken ein freundliches „EAT THE FOOT!“ entgegenschreit.
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