Traditionsreichtum
Traditionsreichtum ist oft leider nicht mehr als nur Fanservice. Trotz des alteingesessenen Spielkonzeptes und einer weit zurück reichenden Wurzel in der Spielindustrie, kann der neueste Ableger der „WARRIORS Orochi“-Reihe leider nicht mehr überzeugen. Weshalb das Spiel nicht vielmehr als ein seichter HD-Port ist, lest ihr in unserem Test.
Vor geschlagenen siebzehn Jahren erschien das erste „Dynasty Warriors“, welches mit seinem frischen Spielkonzept und überdimensionalen Schlachten nach kürzester Zeit eine enorme Fanbase erschuf. Ein Beat `em Up, welches eine umfangreiche Lore und realistischeres Setting als vergleichbare Genrevertreter versprach war geboren und sollte die Wurzel für mehr als ein Dutzend Ableger und Nachfolger sein. Zuerst für die Playstation, verbreitete sich die Marke schnell über den ganzen Konsolenmarkt. Mit „WARRIORS Orochi 3 Ultimate“ wartet ein Round-Up aller beliebter Ableger, ihrer Helden und Schauplätze auf euch. Leider auch mit alten Macken und entsprechender, grafischer Qualität.
Die Handlung lässt sich nicht leicht zusammenfassen, hat die Marke doch knapp zwei Jahrzehnte überstanden. Auf den neuen Ableger reduziert, lässt sich jedoch eher etwas mit der skurrilen Geschichte rund um die drei historischen Reiche Chinas anfangen: Ein wiederbelebter Tyrann unterjocht das Land mit seinen Armeen und einer monströsen Hydra. Wenig überraschend liegt es nun an euch, diese Gefahr zu bändigen – mit drei Helden und der absurden Idee einer Zeitreise im Gepäck.
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