Warriors Orochi 3 Ultimate: Zu dritt gegen den Zahn der Zeit

Button Mashing Kampfmechanik

Getreu den Vorgängern und dem, wonach sich Fans des Genres gelüsten, bietet euch das Spiel eine extrem hohe Anzahl an Gegnern, die ihr mit Hilfe von Kombo-Attacken, Überkopf-Hiebe und sturem Eindreschen auf den Controller dezimieren.

So kämpft ihr euch nach und nach durch riesige Gebiete von einem Abschnitt zum nächsten. Was sich zunächst wie eine recht fordernde Kampfmechanik anfühlt, entpuppt sich tatsächlich recht schnell als immerwährendes Tastenhämmern und eine Portion Timing um diverse Combos auszulösen. Diese gehen Hand in Hand mit der Möglichkeit, zwischen den drei zuvor ausgewählten Recken hin und her zu wechseln. Bei richtigem Einsatz werdet ihr zwar mit einer netten Animations-Kette belohnt, welche sich nach kurzer Zeit aber enorm abnutzt und im Gemetzel irgendwann untergeht.

Eine sogenannte Musou-Leiste zeigt das Äquivalent zur Ausdauer bzw. Mana der Charaktere, welche sich bei Spezialangriffen leert. Generell achtet ihr recht schnell nur noch auf Lebensbalken, Gebietskarte, den Kill-Zähler. Letzterer springt munter mit jedem besiegten Feind hoch und sorgt zumindest auf diese Weise für eine kleine Motivationsspritze. Ihr kennt das: Nur noch die 3000er-Marke knacken. In Hoffnung auf den nächsten Erfolg.

Bei all dem Wirrwarr verliert ihr schnell den eigentlichen Überblick und achtet bald auch kaum noch auf die Controllereingaben. Diese sind ohnehin recht schwammig, ein Tutorial um die Steuerung im Detail zu beleuchten gibt es nicht. Lediglich knappe Texte zu Rundenbeginn weisen auf Unterschiede zu den Vorgängern hin. Serien-Neulinge müssen sich mit Trial & Error abmühen. Auch die Steuerung der Kameraperspektive sorgt für Unmut; so lässt sie sich nicht von dem Geschehen entfernen – um etwa besseren Überblick über die Situation zu erlangen. Ihr klebt also permanent dezent nah an euren Helden und müsst euch mehr denn je auf Instinkt und Minimap verlassen. Sehr Schade.

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