Ein Loch im Himmel
Der Name Bioware ist Musik für die Ohren eines jeden Rollenspiel-Fans. 2009 machte sich die Spieleschmiede, die Klassiker wie Baldur’s Gate und Knights of the old Republic erschaffen hat, mit Dragon Age: Origins auch für Konsolenspieler unsterblich. Dieses dunkle, blutige und tiefgründige RPG fesselte euch monatelang vor die Xbox 360. Das schaffte der offizielle zweite Teil nicht. Statt komplexen Gameplay-Elementen gab es ein actionlastiges Hack-and-Slay in Schlauchleveln, statt Rollenspiel-Epos Mainstreamware. Das soll mit Dragon Age: Inquisition wieder anders werden. Bioware möchte zurück zu den Wurzeln, mit einer packenden Geschichte, riesigen erkundbaren Arealen und einem Spielgefühl, das den Namen RPG wirklich verdient. Gelingt es Inquisition in die Fußstapfen des ersten Teils zu treten? Wir haben das Epos für euch getestet.
Die Länder von Thedas sind im Wandel. Zwar konnte die Verderbnis zurückgedrängt werden, die Konflikte zwischen den Menschen ebben jedoch nicht ab. Als der Krieg zwischen den Templern und den Magiern zu eskalieren droht, soll ein Konklave der obersten Führer für Frieden sorgen. Der Friedensgipfel endet in einem Massaker! Eine Bresche im Himmel tut sich auf und lässt Templer und Magier gleichermaßen in einem grünen Flammenmeer verbrennen. Nur ein Überlebender entflieht dem Chaos, gezeichnet durch ein Mal an seiner Hand: Euer Held!
Kein Wunder also, dass euer glückliches Überleben erst einmal für Argwohn sorgt und ihr für das Erscheinen der Bresche verantwortlich gemacht werdet. Schnell entdeckt ihr jedoch, dass euer Mal nicht nur Fluch, sondern auch Segen ist. Es entwickelt nämlich die Kraft die durch die Bresche auftretenden Dimensionsrisse wieder zu schließen. Warum euch also weiter einkerkern, wenn ihr die Macht habt die Dinger wieder verschwinden zu lassen? Also stellt ihr euch in den Dienst der Sucherin Pentagast – vielen noch aus Dragon Age II bekannt – und ruft mit ihr die Inquisition aus, um Templer und Magier wieder zu vereinen und die Bresche für immer aus Thedas zu verbannen!
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