Dragon Age: Inquisition: Bioware lässt die Drachen los!

Sammeln, Schmieden, Kämpfen

Vergleicht man Dragon Age: Inquisition mit dem zweiten Serienableger, gehen die Entwickler in Sachen Kampfsystem zwei Schritte aus dem Mainstream zurück. Wer jedoch die Rückkehr der alten Kampfmechanik erwartet, wird enttäuscht. Stattdessen liefert Bioware einen Hybriden aus dem taktisch angehauchten System von Origins und dem Buttonmasher des Nachfolgers. Mit dem rechten Trigger führt ihr die Angriffe eures Charakters aus. Ihr könnt RT wahlweise gedrückt halten oder mehrfach betätigen. Zusätzlich wurden die restlichen Buttons wieder mit Fähigkeiten wie Zaubern, Kettenangriffen oder Schildbetäubungen belegt, die ihr durch fleißiges Aufleveln freischalten könnt.

Das Kampfsystem gestaltet sich durch diese Kombination durchaus flott und actionreich, stellt erfahrene Spieler jedoch vor keine großen Herausforderungen. Das habt ihr auch der großartigen KI eurer Mitstreiter zu verdanken, die sich im Kampf intelligent verhalten, selbst heilen und bei kritischem Schaden auch mal auf Abstand gehen. Wer möchte darf seinen Gefährten trotzdem Anweisungen geben, wie beispielsweise die Position zu halten oder schwächere Kollegen zu beschützen. Diese Befehle könnt ihr fest verteilen oder in der taktischen Draufsicht aussprechen. Die hält das Spiel an und gibt euch einen mäßigen Überblick über das Geschehen. Ihr verteilt die Ziele, lasst eure Mannen Zaubertränke einnehmen und könnt den Kampf sogar in Zeitlupe fortsetzen, um euch die Auswirkungen direkt anzusehen.

Wie bereits erwähnt, werdet ihr als erfahrener Held kaum Gebrauch von dieser Möglichkeit machen müssen. Ob dieser Mischmasch aus neuer und alter Mechanik nun gelungen ist, hängt von eurem persönlichen Geschmack ab. Seid ihr eher der taktierende Rollenspieler mit dem Hunger nach Herausforderung, wird euch dieser actionorientierte Ansatz mit ständigem Knöpfchendrücken wenig zusagen. Uns hat das flinke Kampfsystem mit reichlichen Interaktionsmöglichkeiten jedoch gut gefallen, auch wenn es hätte fordernder sein dürfen. Noch ein Wort zum Thema „Aufleveln“: Ihr dürft leider keine Attributspunkte mehr auf Eigenschaften wie Stärke, Intelligenz oder Charisma verteilen. Das regelt der Titel alleine. Lediglich die Kampffähigkeiten lassen sich noch beeinflussen. Schade!

Reicht es dann einmal nicht für den finsteren Drachen oder den mächtigen Magier, solltet ihr euch an das Schmieden stärkerer Waffen und Rüstungen machen. Hierfür stehen euch über 200 Baupläne zur Verfügung, die ihr in der Welt finden oder durch Quests erlangen könnt. Zusätzlich verfügt die Welt von Dragon Age: Inquisition von der Elfenwurzel über Eisen bis hin zur Drachenschuppe über 160 sammelbare Verbrauchsmaterialien. Bei einem Schmied lassen sich diese Materialien durch den Einsatz der Baupläne zu mächtigen Rüstungen und Waffen kombinieren. So erstellt ihr Feuerschwerter oder Rüstungen mit Kälteresistenz, tödliche Giftpfeile oder Magiestäbe, die eure Feinde mit Blitzen überziehen.

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