Little Nightmares: Test zum großartig kleinen Grusel Abenteuer

Kleiner Grusel in großer Welt

Little Nightmares

Horror hat viele Gesichter: Zombies wie in Dead Rising bringen uns ebenso zum Gruseln wie die Hillbilly-Bakers aus Resident Evil 7 oder der subtile Psycho-Horror in Layers of Fear. Der Entwickler Tarsier Studios und Publisher Namco Bandai möchten euch nun mit einem ganz anderen Ansatz das Fürchten lehren: Durch Größe – oder das Fehlen selbiger. Hinter diesem Ansatz verbirgt sich das Spiel Little Nightmares, welches seinem Namen alle Ehre macht. Warum? Das erfahrt ihr im Test.

Ihr wisst nicht, wo ihr seid. Ihr wisst nicht, wer ihr seid. Ihr wisst nicht, was ihr tun sollt, in diesem feuchten, dunklen, beklemmenden Blechkasten, in dem ihr gerade aus dem Schlaf erwacht seid. Alles was ihr wisst: Ihr wollt raus aus diesem beklemmenden Ort, einem riesigen Puppenhaus nachempfunden, nur mit einem Feuerzeug bewaffnet, das euch bei Betätigen der B-Taste den Weg etwas erleuchtet. Mit dieser beklemmenden Stimmung startet Little Nightmares – und wird diese auch nicht mehr ablegen.

Eure Protagonistin ist ein kleines Mädchen namens Six, dessen gelber Regenmantel als starker Kontrast zu den düsteren Grau- und Brauntönen eurer Umgebung fungiert. Bereits zu Beginn des Spiels, wenn ihr monströse Stahlketten im Hintergrund erspähen könnt, werdet ihr merken: Ihr seid für diese Welt viel zu klein geraten. In der Tat zieht Little Nightmares wie der Name es vermuten lässt seinen Spannung daraus, dass ihr eben dieses kleine, wehrlose Mädchen durch große Albträume dirigieren und beschützen müsst. Diese finden im Schlund statt, einer Monstrosität aus Eisen, welche alle Jubeljahre aus dem Meer auftaucht, um schaurigen Gästen ein ganz besonderes Mahl zu servieren. Und ihr seid mittendrin.

Von seinen Grundmechaniken, der Atmosphäre und der Perspektive erinnert das Abenteuer in Little Nightmares dabei frappierend an Limbo und Inside von Playdead. Aus der Seitenansicht bewegt ihr eure stumme und verängstigte Protagonistin von Links nach Rechts (oder andersrum) durch die überdimensionalen Level, weicht Gefahren aus, löst kleinere Rätsel – und sterbt ebenso viele Bildschirmtode. Das hängt vor allem damit zusammen, dass Little Nightmares stärker auf Stealth Elemente setzt als seine Inspirationsquellen.

Inhaltsverzeichnis

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14 Kommentare Added

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  1. vans 91 0 XP Neuling | 21.04.2017 - 23:55 Uhr

    Danke für Test. Ich habe mir die Six Edition vorbestellt die für 35 € echt fair ist.

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  2. cyfex 13785 XP Leetspeak | 26.04.2017 - 20:15 Uhr

    ihr habt mir richtig bock auf das game gemacht. ich glaub das muss ich mir doch holen 😉 … btw: toller Test übrigens – danke dafür!

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  3. JoWe81 39455 XP Bobby Car Rennfahrer | 03.05.2017 - 09:41 Uhr

    Klasse Test! Eben erst gelesen, wo die Six-Edition schon zu Hause steht. Ich liebe diesen Horror, der seine Faszination aus der Atmosphäre und ungewöhnlichen Charakteren zieht. Gruselt mich mehr als Splatter oder Jumpscares 😉

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