Little Nightmares: Test zum großartig kleinen Grusel Abenteuer

Fazit

Little Nightmares

Mit Little Nightmares hat Namco Bandai das etwas andere Grusel-Adventure geschaffen. Im Stile von Limbo und Inside lenkt ihr eure hilflose Protagonistin Six durch die wirren und gefährlichen Gänge des Schlunds, um sie vor allerhand monströsen Kreaturen zu beschützen und in die Freiheit zu führen. Umgebungsknobeleien werden euch ebenso geboten wie Schalterrätsel und nette Sprungpassagen.

So richtig Fahrt nimmt der Titel auf, sobald der Stealth-Aspekt in Little Nightmares einen höheren Stellenwert einnimmt. Dann müsst ihr eure Umgebung gut analysieren, die Schwachstellen der übergroßen Feinde zu eurem Vorteil nutzen – und so manchen Trial-and-Error-Tod einplanen. Das wäre nicht weiter tragisch, würde sich der Titel durch die elendig langen Ladezeiten nicht selbst ein Stück des Spielspaßes kaputtmachen.

Der speist sich nicht nur aus dem Gameplay, sondern auch aus dem tollen Setting, welches so direkt aus einem Tim Burton Film stammen könnte. Da streift ihr als kleines Mädchen durch rostige Gänge, müsst Kästen nutzen, um an Türklinken zu kommen und steht im nächsten Moment vor haushohen Bücherregalen, überdimensionierten Betten oder einem “Bällebad” aus Schuhen.

Trotz der langen Ladezeiten und so manchem technischen Makel überzeugt Little Nightmares durch diesen frischen Ansatz, den tollen Look und die Bindung, die ihr auf Six’s Reise zu dieser Figur aufbaut. Klar, hartgesottene Horror-Fans werden sich wahrscheinlich gar nicht gruseln, für den einen oder anderen Adrenalinstoß dürften die Begegnungen im Schlund dennoch sorgen.

  • Singleplayer: 8.0
  • Multiplayer:
  • Graphic: 8.0
  • XboxLive:
  • Sound: 8.0
  • Control: 7.4
  • Overall: 8.0
  • Game Time: 6 Stunden
  • Speech:
  • TV TEXT:
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    "Atmosphärischer Grusel-Spaß in ungewohnten Größendimensionen."

The Good

  • Ungewöhnliche Heldin
  • Schaurig-schönes Setting
  • Kreative Monster
  • Gelungene Umgebungsknobeleien…
  • ...garniert mit netten Sprungpassagen
  • Geschichte erzählt sich allein durch Gameplay
  • Fordernde Stealth-Elemente
  • Atmosphärische Lichteffekte sowie Farbgebung
  • Tolle Musik- und Klangkulisse

The Bad

  • Six friert in der Hocke teilweise ein
  • Sehr lange Ladezeiten
  • Charakter bleibt gerne an Gegenständen hängen
  • Fummeliges Klettern
  • Einige Trial-and-Error Passagen
8.0
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14 Kommentare Added

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  1. vans 91 0 XP Neuling | 21.04.2017 - 23:55 Uhr

    Danke für Test. Ich habe mir die Six Edition vorbestellt die für 35 € echt fair ist.

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  2. cyfex 13785 XP Leetspeak | 26.04.2017 - 20:15 Uhr

    ihr habt mir richtig bock auf das game gemacht. ich glaub das muss ich mir doch holen 😉 … btw: toller Test übrigens – danke dafür!

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  3. JoWe81 39455 XP Bobby Car Rennfahrer | 03.05.2017 - 09:41 Uhr

    Klasse Test! Eben erst gelesen, wo die Six-Edition schon zu Hause steht. Ich liebe diesen Horror, der seine Faszination aus der Atmosphäre und ungewöhnlichen Charakteren zieht. Gruselt mich mehr als Splatter oder Jumpscares 😉

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