Cubikolor: Test zur bunten Würfelknobelei

Würfelschubsen für Fortgeschrittene

Cubikolor 1

Der Name und die Farbgebung von Cubikolor kommen euch bekannt vor? Das können wir euch nicht verübeln, schließlich erinnert beides an den Indie-Rätselhit Q.U.B.E., der bereits für die Xbox One erschienen ist. Auch bei Cubikolor handelt es sich um ein Indie-Spiel, welches auf Knobeleien mit Farben und Würfeln setzt. Von einer geheimnisvollen Würfelentität angeleitet, schickt euch der Titel der Entwicklerteams Fractal Box & Moving Player durch zahlreiche Level, die die Entität als Experimente bezeichnet.

Die Umgebung mutet bereits wie ein Testszenario an. Ihr spawnt auf einem freischwebenden Spielfeld, welches sich ausschließlich aus Würfeln zusammensetzt. Auch euer Spielcharakter ist ein Cube, der mit farbigen Außenflächen ausgestattet ist. Der Clou: Einige Quader auf dem Spielfeld sind ebenfalls farblich markiert und lassen sich durch euren Charakter auslösen. Passen die Farben von Unterseite und Spielfeld, bewegt sich der Bodenwürfel nach oben. Unterscheidet sich die Farbgebung, geht es nach unten. Euer Ziel ist es, das Spielfeld vom Start- bis zum Endpunkt in möglichst wenig Zügen zu überqueren.

Anfangs führt euch der Titel noch recht einfach an dieses Prinzip heran. Meist geht es linear durch den Level. Die Farben passen dabei direkt zusammen. Habt ihr das Prinzip verstanden, werden die Umgebungen deutlich komplexer und weitläufiger. Der direkte Weg zum Ziel endet meist darin, dass die Farben sich nicht decken und ihr euch statt in das Zielstockwerk eine Etage tiefer bewegt. Da heißt es, genau auf die Farbwechsel achten, jede Ecke ausnutzen und unterschiedliche Möglichkeiten ausprobieren. Je nachdem wie schnell und mit wieviel Zügen ihr es durch den Abschnitt schafft, erhaltet ihr eine Gold-, Silber- oder Bronzewertung.

Für den kleinen Knobelspaß zwischendurch ist das eine nette Idee. Leider verpasst es Cubikolor, diese Idee weiterzuspinnen und euch dadurch langfristig zu motivieren. Die Geschichte mit dem sprechenden Master-Cube, dessen Dialoge nur in Textform erscheinen, kann das auf jeden Fall nicht. Und auch in den fortgeschrittenen Leveln fehlt trotz dem einen oder anderen neuen Feature einfach die Abwechslung. Hinzu kommt, dass die Umgebungen immer gleich langweilig aussehen. Wieso nicht andere Hintergrundthematiken, statt einfachen Farbwechseln? Wieso keine coolen, abwechslungsreichen Würfeldesigns statt den ewig gleichen 08/15-Würfeln? Hier bietet der Titel sowohl spielerisch als auch grafisch einfach zu wenig, um langfristig zu fesseln.

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1 Kommentar Added

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  1. Starlord 0 XP Neuling | 05.06.2016 - 19:02 Uhr

    Den Test dafür hättet ihr euch sparrn können. Juckt eh keinen! Und stattdessen Besser nochmal das abk blackops unter heutigen Xone Bedingungen testen können.

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