Clash: Party Kracher oder Rohrkrepierer?

Aus der Ferne

Ein kleines Fenster poppt vor dem Beginn einer jeden Runde auf und zeigt euch aufs Neue wie die Tasten belegt sind. Zwar ist der RB-Knopf in der Steuerungserklärung mit einem Angriff belegt, aber sobald die Taste gedrückt wird, steht eure Figur nur steif da. Zudem gibt es im Kampf nur zwei wesentliche Aktionen zu beachten. Blocken und Angriff. Den Gegner verspotten könnt ihr mit der Y-Taste. Das wurde in den meisten Fällen nur mit einer lauten Lache verbunden und mit einer kurzen Bewegung die eurem Gegner signalisiert, dass er euch bekämpfen soll. Mit dem A-Knopf springt ihr wie wild hin-und her. Mehr als diese fünf Optionen stehen euch nicht offen, wenn ihr in Clash gegen eure Freunde in den Kampf ziehen wollt.

Kämpfe, die der in 2D dargestellte Multiplayer-Titel schneller an euch vorbeirauschen lässt als ihr überhaupt „Fight“ sagen könnt. Die Bewegungsabläufe der kleinen Figuren, die sich auf eurem Bildschirm eine vor den Latz hauen, sind geschwind und flüssig. Die fixierte Kamera ist gerade soweit herausgezoomt, dass man alles genauestens betrachten kann. Das ist unter keinem der Optionspunkte änderbar. Eine sich bisher vielfach bewährte Mechanik wurde auch in Clash angewandt: Wer sich unten aus der Karte schleudern lässt, kommt modusabhängig von oben wieder ins Bild geflogen, was zu interessanten und lustigen Situationen führen kann. Das Spielerlebnis dieser Situationen wird durch selten vorkommende Spielfehler geschmälert.

Alles andere als schmal ist die grafische Darstellung. Wer den Look der ersten Castlevania-Teile feiert, wird sich hier nicht sattsehen können. Schön gestaltete Blätter wehen, durch die Arena. Im Hintergrund sieht man Silhouetten von fliegenden Schlössern und ihr selbst bekämpft eure Feinde in einer traumhaft aussehenden Welt. Hier weiß die Grafik außerordentlich stark zu beeindrucken. Dass alle in der Arena zu sehenden, Gegenstände Ecken und Kanten haben, ist sichtlich gewollt.

Die Menüs sehen nicht nur zum Anbeißen aus, sondern sind auch kinderleicht zu bedienen. Hier könnt ihr schnell von Menüpunkt A nach B wechseln. Für Begeisterte der Technik: Die Framerate bleibt stabil und geht nicht in die Knie, was das Spielgeschehen positiv unterstützt.

Musikalisch ist Clash in der Kategorie der Indie-Fighting-Games der Konkurrenz noch einen kleinen Schritt voraus. Hier wurden vom noch unbekannten Musiker Eduard Telik gut produzierte Songs in Tonstudioqualität abgeliefert. Alle Maps bieten verschiedene Musikstücke, die sich trotzdem in einem Punkt äußerst ähnlich sind: Der Geschwindigkeit. Anders geht es mit dem Sound im Spiel zu. Die wenigen Töne, die, die Charaktere während eines Kampfes von sich geben, scheinen eher mittelmäßig zu sein. Im Allgemeinen verkauft das Spiel euch eine souveräne Mixtur aus wundervoller Grafik, stilvollem Design und hochwertigem Soundtrack.
 

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2 Kommentare Added

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  1. XLegend WolfX 21670 XP Nasenbohrer Level 1 | 08.09.2015 - 16:28 Uhr

    Hätte ich mir geholt aber ohne Story Modus und Online Modus nein danke da lobe ich mir Small Arms für die 360 das hatte wenigstens ein Stör Modus auch wenn nicht besonders es machte spass und ein uberlebensmodus..

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  2. Bernanu 0 XP Neuling | 08.09.2015 - 16:50 Uhr

    Grundsätzlich finde ich es gut, dass Ihr hier Gasttester und -schreiber etwas veröffentlicht lasst. Jedoch sollte bei dem Text evtl. ein wenig mehr auf Satzbau, Punktation etc. geachtet werden. In dieser Form hat es bei mir das ein oder andere mal zu einem Kopfschütteln während des Lesens geführt.

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