NHL 2K10: NHL 2K10 Review

Seite 2

Grafik wie im letzten Jahr
Leider hat sich bei der Grafik kaum etwas getan. Im Großen und Ganzen wird uns hier die Engine aus dem letzten Jahr präsentiert. Zwar wurden einige Animationen hinzugefügt und auch einige Spielermodelle sehen nun besser aus, jedoch war es das eigentlich schon. Dies heißt zwar nicht, dass die Grafik sonderlich schlecht ist, jedoch hätten wir gerade im Jubiläumsjahr des Titels deutlich mehr erwartet. Außerdem zeigt uns EA Sports mit NHL 10 was möglich gewesen wäre. Somit wird der Abstand in punkto Grafik zwischen den beiden Titeln noch einmal größer und 2k Sports wird im nächsten Jahr an einem größeren Rückstand arbeiten müssen. Im Spiel selbst weiß nur die Darstellung des Geschehens auf dem Eis zu gefallen. Die Spieler sehen gut aus, ihre Schlittschuhe hinterlassen viele Spuren auf dem Eis, welches mit zunehmender Dritteldauer immer ramponierter aussieht. Auf den Rängen präsentiert sich leider ein anderes Bild, denn die Fans wirken zu eckig und lassen keine richtige Stimmung aufkommen. Oftmals sehen sie zu gleich aus und wir vermissen die Vielfalt, die beispielsweise bei NBA 2K10 geboten wird.

Einen richtigen Tiefpunkt erreicht die Grafik dann in den Drittelpausen, wenn ihr die Möglichkeit habt, das Eis mit einer speziellen Maschine, dem Zamboni, zu säubern. Denn sowohl die Darstellung des Fahrers als auch die der Maschine wirken sehr schwammig. Gerade hier hätte man mit ein wenig mehr Details schon viel erreichen können.

Beim Sound bietet sich leider das gleiche Bild, denn auch hier fällt der Vergleich mit dem Vorgänger deprimierend aus. Die Menüs werden wieder durch einen Soundtrack begleitet, der viele Lieder beinhaltet. In der Arena selbst haben dafür die Fans vermisst. Diese agieren sehr verhalten und werden zu oft von den eingespielten Liedern übertönt. Dies mündet darin, dass ihr nach einem Tor eigentlich nur die eingespielte Musik hört und das Jubeln der Heimfans darin komplett untergeht. Dies ist sehr schade, denn an dieser Stelle verschenkt der Titel unheimlich viel Potenzial, das durch eine bessere Abstimmung der einzelnen Soundkanäle hätte geborgen werden können. Die Kommentatoren knüpfen zu stark an ihre Leistung im vergangenen Jahr an und wirken dabei erneut zu emotionslos, um einen wirklich vom Hocker zu hauen. Einige neue Kommentare hätten das Geschehen deutlich auflockern können, einige emotionale  Reaktionen wären sicherlich nicht schlecht gewesen.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort