Stacking: Hochstapler oder ungewöhnlicher Spaßgarant?

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Außergewöhnlich, aber gewohnt gut

Technisch gibt es nichts zu bemängeln. Die häufig gezeigten düsteren Stummfilme erschaffen eine einzigartige Stimmung, die perfekt zu den Matroschkas passt. Einerseits ist es düster und schlimm, was mit Charlies Familie passiert, aber die Schauplätze wie der Bahnhof oder das Kreuzfahrtschiff bieten durchaus auch kräftige und fröhliche Farben. Wie bei den blauen Wellen, die leise gegen den Bug schwappen. Die über 100 Holzfiguren unterscheiden sich allesamt und haben jeder für sich eine einzigartige Fähigkeit, die euch weiterhelfen kann. Auch der Sound sorgt für ungewöhnliche Klänge. Oder wann habt ihr das letzte Mal Klaviermusik in einem Spiel gehört? Schon, wenn ihr das erste Mal den Titelbildschirm seht und im Hintergrund das Piano erklingt, wisst ihr, dass Stacking ein ganz besonderes Spiel ist. Die nicht vorhandene Sprachausgabe fällt dabei nicht weiter ins Gewicht. Wahrscheinlich hätten Synchronsprecher die besondere Atmosphäre eher zerstört. Und obwohl uns in der ganzen Spielzeit nicht ein Sprachfetzen zu Ohren gekommen ist, hat uns selten ein Spiel so angesprochen.

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