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Das kenne ich doch irgendwo her
Während sich BioWare sehr viel Mühe gegeben hat ein paar optische Neuerungen in das Spiel zu integrieren, ist die Geschichte eher blass. Sehr schnell entstehen Verknüpfungen zu Add-Ons wie der Wächterfestung oder Awakening und, obwohl Spannung entsteht, ist das Ende trotz schier übermächtigem Boss enttäuschend. Die einzige Erfrischung bieten die Beziehungen zwischen den Gruppenmitgliedern. Da immer wieder Verbindungen mit Hawkes Vater geknüpft werden kommt es zu rührenden Szenen betreffs der Familiengeschichte und auch einige andere Charaktere kommen auf ihre Kosten, wenn diese denn in der Gruppe sind. Euch wird ein Einblick in andere Perspektiven der Grauen Wächter und die schwebende Gefahr der Verderbnis in ihnen geboten. Nach dem ihr selbst einen solchen Wächter in Dragon Age I gespielt habt, hinterlässt das sicherlich ein seltsames Gefühl.
Ein großer Bonus sind die neuen Gegenstände und im besonderen eine Waffe, die sich an die Klasse Hawkes anpasst, im Laufe der Geschichte verbessert und auf euch selbst zugeschnitten werden kann. Ihr bekommt die Möglichkeit dreimal zwischen vier verschiedenen Verbesserungen zu wählen. So zum Beispiel, ob die Ausrüstung zusätzlichen Kälte-, Feuer-, Elektrizitäts- oder Naturschaden anrichten soll. Obwohl das Kampfgerät nicht sehr schön aussieht, erfüllt sie definitiv ihren Zweck.
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