Schluss mit der Freiheit
In Hyper Void übernehmt ihr die Steuerung eines kleinen Raumschiffes, welches über weite Strecken auf einem Gitter fixiert ist. Verschiedene Röhrenformen sorgen für immer neue Beschaffenheiten und hin und wieder dürft ihr euch sogar etwas uneingeschränkter bewegen – am Bildschirmrand ist dann jedoch wieder Schluss mit der Freiheit.
Bei dem rasanten Ritt stoßt ihr auf Hindernisse und zahlreiche Gegner, die euch das Erreichen des Levelausgangs verwehren wollen. Doch Obacht, ihr seid natürlich nicht völlig wehrlos unterwegs – neben blitzschnellen Ausweichmanövern könnt ihr aus drei Waffengattungen wählen.
So müsst ihr ein Gefühl entwickeln, welches Geschoss sich gegen bestimmte Gegnertypen am effektivsten erweist. Stets mit einem Auge auf der Energieliste im oberen rechten Bildschirmbereich, denn mit anhaltender Feuerdauer nimmt die Schussfrequenz drastisch ab. Powerups verhelfen euch zu neuer Energie, machen euch unverwundbar oder bringen euer Gefährt wieder in Schuss.
Daraus resultiert ein recht einsteigerfreundlicher Schwierigkeitsgrad, der durch fair gesetzte und unendliche Versuche noch begünstigt wird. Trotzdem ist das rasante Spiel mit zunehmender Spieldauer kein Zuckerschlecken – dafür sorgen letztendlich auch einige Endbosse mit ausgiebigen Nehmerfähigkeiten. Insgesamt werdet ihr in 29 Missionen auf die Probe gestellt, die euch nach erfolgreicher Absolvierung noch einen ''Hypermode'' eröffnen. Im zusätzlichen Spielmodus steht euch nur ein einziger Lebensbalken zur Verfügung, was auch Profis zum Schwitzen bringen sollte.
Auftretender Frust kann nicht an der präzisen Steuerung abgewälzt werden, in dieser Hinsicht wurde eine tadellose Controllersteuerung verwirklicht. Einer längeren Spielsitzung stehen hingegen die eintönige Aufmachung und eine abwechslungslose Gegnervielfalt im Wege. Die grafische Präsentation, sowie die musikalische Untermalung können keine wahren Akzente setzen und den anfänglichen Reiz auf Dauer gesehen aufrechterhalten. So muss sich Hyper Void leider mit einem soliden Gesamteindruck zufriedengeben.
Inhaltsverzeichnis
Danke für den Test weiß bescheid das ist nichts für mich.
Ich schließe mich an, Danke für den Test, mich erinnert das Spiel an GYRUSS, https://www.youtube.com/watch?v=haehLgNNB4c war in den 80zigern ein klasse Automat
@Bergalbatros: Mich hat es auf den ersten Blick an Tempest 2000 erinnert 😀
@ Ash2X: Tempest auf dem Atari Jaguar. Das war göttlich. "Eben mal ausprobieren" habe ich mir gedacht als mein Bruder sich die neue Atari Jaguar gekauft hat. Stunden später hing ich immer noch davor 😀
Von AvP ganz zu schweigen …