In Rays of the Light: Kurztest zum düsteren Blick auf die menschliche Existenz

Von der Natur zurückerobert

Ihr erwacht vor einem ambitioniert nach Signalen trachtenden Röhrenfernseher, dreht euch um und macht die ersten verschlafenen Schritte durch einen verwahrlosten Raum, dessen Inneres durch die im Winde baumelnden Kletterpflanzen und saftig grünem Gras bereits von der Natur zurückerobert wird.

Ein gespenstig verlassener Ort. Die beunruhigende Szenerie wird durch das Flimmern der eisern nach Empfang suchenden Glotze aufgewirbelt und von melancholischen Klängen dezent untermalt. Bis die Klangkulisse urplötzlich verstummt und euch in einer gähnenden Leere zurücklässt.

Von munterem Vogelgezwitscher begleitet durchsucht ihr zögerlich und planlos das Zimmer, bis eine Türe euch in einen gleichermaßen trostlosen Gang entlässt. „Licht zeigt den Ausgang“, steht in weißen Buchstaben auf dem geschändeten kahlen Beton direkt vor euch geschrieben. Unter ihm ist eine Taschenlampe hastig mit Klebeband befestigt worden.

Ihr greift wie selbstverständlich nach der Handleuchte, denn schließlich könnte der Spruch an der Wand einen Funken Wahrheit enthalten. Die beängstigende Dunkelheit, die sich nur schwerlich von dem einfallenden Licht aus den Ecken und Kanten des baufälligen Gebäudes verscheuchen lässt, entfacht zusammen mit der allgegenwärtigen Einsamkeit von Beginn an eine bedrückende Stimmung, die euch förmlich am Schlafittchen packt und wehrlos in die bedrohliche Kulisse hineinzieht.

Während euer Denkapparat mit der Verarbeitung der Eindrücke an der nächsten verschlossenen Türe kurz pausiert und nun nur ansatzweise ins Grübeln darüber kommt, wie es an dieser Stelle weitergeht, bauen sich im weiteren Verlauf des kurzen Trips weit größere Hindernisse vor euch auf. Das Köpfchen eingeschaltet und die Augen wie ein Adler über das Umfeld huschen lassen, sind bei In rays of the Light gepaart mit etwas Geduld des Rätsels Lösung.

Nachdem ihr einen geeigneten Gegenstand zum aufhebeln der vernagelten Türe gefunden habt, wartet im dahinterliegenden Korridor bereits eine weitere schriftliche Botschaft auf euch …

Ob es sich lohnt, diesen Text mit den eigenen Augen zu betrachten und ob die Neuauflage von „The Light“ aus dem Jahr 2012 seinem überschaubaren Preis von 7,99 Euro gerecht wird, verraten wir euch nun in diesem auf der Xbox Series X ausgeführtem Test.

Inhaltsverzeichnis

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16 Kommentare Added

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  1. Launebub 13330 XP Leetspeak | 21.03.2021 - 02:53 Uhr

    Kostet mittlerweile wieder 8€, hat ja nicht lange angehalten das Angebot :/

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    • zwei113 13435 XP Leetspeak | 21.03.2021 - 16:18 Uhr

      Der Rabatt gilt immer nur kurzzeitig um die Veröffentlichung herum. Aber packe es einfach auf deine Wunschliste, wird bestimmt schon bald wieder im Angebot sein 😉

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  2. LW234 54250 XP Nachwuchsadmin 6+ | 21.03.2021 - 10:26 Uhr

    Habe es zum Release gekauft und mir gefällt es wirklich gut. Bin aber auch Fan von solchen Games. Es sind wirklich gruselige Momente dabei.

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    • zwei113 13435 XP Leetspeak | 21.03.2021 - 16:14 Uhr

      Wohl wahr mit den gruseligen Momenten. Hat uns auch sehr gut gefallen das Spiel! 😉

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  3. Krawallier 92605 XP Posting Machine Level 2 | 28.03.2021 - 18:55 Uhr

    Ich fand es eher so la la, aber war besser als Evil Inside. mein Lieblings Horror Walker ist aber Visage.

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  4. Kirika 15915 XP Sandkastenhüpfer Level 3 | 03.04.2021 - 18:23 Uhr

    Ist genau mein Beuteschema. Kommt jetzt erstmal auf die Wunschliste bis die Zeit dafür da ist. Danke für den Test, hatte das Spiel gar nicht auf dem Schirm 😀

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