Just Cause 2: Just Cause 2 Review

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Technisch eine Wucht
Über 1000 Quadratkilometer stehen euch in Just Cause 2 als ultimativer Spielplatz zur Verfügung. Optisch wird euch dadurch viel Abwechslung geboten, da Panau in mehrere Klimazonen unterteilt ist. So steht ihr am Fuße kilometerhohe Berge, dessen Gipfel mit Schnee bedeckt sind, oder paradiesische Strandabschnitte mit klarem Meereswasser, die ihr sonst nur aus einem Reisekatalog her kennt. Dschungelliebhaber kämpfen sich durch schöne Waldgebiete mit detaillierter Vegetation und Überlebenskämpfer erkunden die trockenen Wüstenlandschaften und dehydrieren schon allein beim Anblick der Gegend. Und ganz gleich ob ihr zu Wasser, zu Land oder in der Luft unterwegs seid: Die Optik macht stets eine gute Figur, egal ob am Tage bei strahlenden Sonnenschein oder nachts, wenn graue Wolken den Vollmond verhüllen und ein Gewitter aufzieht. Just Cause 2 bietet auf der Xbox 360 einfach die schönste frei erkundbare Welt seit Jahren mit einer hervorragenden Weitsicht und einem dynamischen Wechsel des Wetters. Selbst wenn ihr euch zig Kilometer weit in der Luft befindet, sind Strukturen der Berge unter euch ganz deutlich zu erkennen und selbst jede kleinste Nebeninsel wird noch gut dargestellt.

Was an Vegetation im Überfluss vorhanden ist, fehlt jedoch ein wenig an Leben: Wildtieren werdet ihr daher bei einem Ausflug in den Dschungel nicht begegnen. Lediglich einige Vögel sind gelegentlich am Himmel auszumachen. Auch hätten die Städte und Siedlungen mehr Leben vertragen können. So trefft ihr nur auf vereinzelte Fahrzeuge und Passanten.

Da die Musik im Spiel eher dezent und leise ausfällt, fehlt euch gerade auf Erkundungstouren abseits der Missionen ein wenig die Musik aus dem Radio. Denn wer im Linienflugzeug eine ausgedehnte Runde um Panau dreht, der wird sich wegen der dröhnenden Triebwerke nach ein wenig Abwechslung sehnen. Das heißt aber nicht dass die Soundeffekte an sich störend sind. Im Gegenteil: Kraftvolle Explosionen, turbinenartiger Sound bei Schnellbooten und die passenden Umgebungsgeräusche im Dschungel geben euch stets das Gefühl, das die Entwickler liebevoll zu Werke gingen. Nur die deutsche Synchronisation ist weniger schön ausgefallen. Allen voran die Stimme des Hauptcharakters Rico Rodriguez. Diese wirkt unpassend und irgendwie lustlos. Alle anderen Stimmen bewegen sich auf einem befriedigenden Niveau.

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