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Lang lebe das Zweirad
Auch wenn Microsoft viel daran setzt dies zu ändern: Die Xbox gilt schon seid der letzten Generation als Paradies für Racing- und Shooterfans. Da es sich bei MotoGP um ein Racingspiel handelt, sollten die Entwickler also einen guten Absatzmarkt für ihr Spiel gefunden haben. Doch der typische Rennfahrer steht eher auf wesentlich breitere Boliden mit zwei Rädern mehr im Gepäck. Die Verkaufszahlen von Rennspielen wie Burnout, Need for Speed und Forza Motorsports belegen dies, wenn man sie mit denen der MotoGP-Serie vergleicht. Doch das sollte nicht daran liegen, dass wir hier ein schlechtes Spiel vor uns haben. Ganz im Gegenteil: MotoGP’07 glänzt mit einer schicken Optik und einer grandiosen Physik-Engine. Der Grund dafür, dass die Bestellleitungen nicht am Kochen sind, sollte wohl eher der folgende sein:
MotoGP kann verdammt frustrierend sein. Macht man einen winzigen Fehler bei der Lenkung oder der Beschleunigung folgt einige Zeit später der Sturz. Vielen Spielern ist es aus den Vorgängern bekannt, dass man nach einem Besuch im Kiesbett entweder den Controller zur Seite legen konnte oder sich gezwungen sah das Rennen neu zu starten. Wer nicht regelmäßig übte hatte mit MotoGP also nur selten seinen Spaß. Auch online war man als Neueinsteiger ziemlich arm dran. Zwar überzeugte der Vorgänger im online Modus bis auf wenige Ruckeleinlagen, der hohe Schwierigkeitsgrad war aber eine ziemliche Spaßbremse.
Bei der neusten Version hat sich daran aber endlich etwas geändert. Man hat einen neuen Schwierigkeitsgrad eingeführt, der es auch Anfängern erlaubt einen Sieg ins Wohnzimmer zu holen: Die Gegner fahren schön langsam und man fliegt auch nicht mehr so schnell vom Bike. Auch für die fortgeschrittenere Spieler hat man gesorgt: Es gibt einen mittleren und einen hohen Schwierigkeitsgrad. Hier sollte man aber darauf gefasst sein, dass das eigene Motorrad bei kleinsten Fehlern ab und zu mal ausbricht und die Gegner einen gerne mal aus dem Sattel rammen.
Was kann bei dem Spiel eigentlich noch schief gehen?
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