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Starke Simulation, schwache Präsentation
So modern die Fahrphysik daher kommt, so altbacken zeigt sich die Präsentation des Rennspektakels. Die Strecken wirken leblos, es gibt keine jubelnden Mengen, keine vom Wind durchwehten Bäume. Fast kommt es euch so vor, als ob ihr durch eine Papplandschaft braust. Hierzu passt die steife Animation eures Fahrers, der nicht sein Körpergewicht, sondern gleich das ganze Motorrad zu neigen scheint. Grobe Texturen und krasse Slowdowns bei mehreren Fahrern unterstreichen die schwache Präsentation.
Hinzu kommen die recht hässlichen Menüs und die unwürdige Soundkulisse. Gerade in den unteren Klassen hören sich eure Motorräder an wie das örtliche Rasenmäherrennen und nicht wie adrenalinhaltiger Rennsport. Untermalt werden die Positionskämpfe von gelangweilt wirkenden Kommentaren, die euch vor dem Bildschirm fast zum Einschlafen bringen. Zumindest der Soundtrack macht einen Ausreißer nach oben und bietet euch rockige Tracks, die euch auf das nächste Rennen einstimmen.
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