NHL 10: NHL 10 Review

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Geniales Gameplay
Weitere Änderungen haben die Entwickler in das Gameplay einfließen lassen, welches sich auch im letzten Jahr schon hervorragend präsentiert hat. Ihr könnt auch in diesem Jahr wieder zwischen der klassischen Steuerung oder aber der modernen Steuerung wählen, in der ihr den rechten Stick zum Schießen nutzt und somit euren Kufencrack sehr intuitiv lenkt. Die Steuerung ist auch in diesem Jahr absolut gelungen und nach ein wenig Eingewöhnungszeit geht das Schießen und Checken mit dem rechten Stick sehr gut von der Hand und ihr könnt eure Aktionen fließend kombinieren und dadurch sehr gelungene Spielzüge durchführen. Das Passen ist nach wie vor auf RT angesiedelt, auf A könnt ihr euren Puck abschirmen und mit RB einen Schlenzer probieren. Viel mehr braucht es gar nicht, um die Offensive zu bedienen. In der Defensive könnt ihr dann mit A versuchen, einen Puck zu erlangen bzw. mit LB einen Pass blocken. Des Weiteren weiß das Hineinwerfen eures Spielers in einen Passweg mit RB und LB zu gefallen und sieht dazu auch noch sehr gut aus. Einen Sprintknopf haben die Spieler auch dieses Jahr nicht, denn die Protagonisten geben automatisch alles, wenn sie am Puck sind. Dies funktioniert auch dieses Jahr wunderbar und mit ein wenig Übung lassen sich ebenso langsame und schnelle Dribblings ausführen.
 
Nun aber zu den Neuerungen, die dem Titel in diesem Jahr einiges mehr an Realismus und an Authentizität verleihen. Wenn ihr euch im Fernsehen ein Eishockeyspiel anschaut stellt ihr sehr schnell fest, dass sich sehr viel an der Bande abspielt. Die Spieler skaten langsam auf diese zu und werden sofort von einem Gegenspieler gegen diese gecheckt. Nun geht es um den Puck, der geschützt bzw. erobert werden soll. Genau dieses Feeling wollten euch die Entwickler in diesem Jahr geben, und es ist ihnen sehr gut gelungen. Denn sobald ihr selber den Puck besitzt und euch an der Bande befindet könnt ihr euch durch drücken und halten der Y-Taste an diese lehnen, um zum Beispiel einen drohenden Check abzuwenden. Ebenso ist es euch möglich, sich an der Bande zu bewegen und letztendlich mit dem Fuß den Puck aus der Gefahrenzone zu spielen, wenn einer eurer Spieler an rauscht, um euch zu helfen. In der Praxis funktioniert das sehr gut, nimmt ein wenig das Tempo aus dem Spiel und macht es dadurch deutlich realistischer. Zudem könnt ihr in dieser Situation auch den angreifenden Part übernehmen, in dem ihr einen Gegenspieler einfach von hinten an die Bande drückt. Schnell kommen eure Mitspieler an und so wird schon einmal zu dritt versucht, den Puck zu ergattern und sich selber in den Angriff zu begeben. Eine sehr gelungene Neuerung, wie wir finden.
 
Selbst das Kampfsystem wurde überarbeitet. So könnt ihr nun entscheiden, wann ihr kämpfen wollt, um beispielsweise das eigene Team oder aber die Zuschauer aufzuwecken. Hierfür reicht ein einfaches Tippen auf Y und mit ein wenig Glück springt der Gegenspieler auf die Provokation an und stellt sich euch zum Duell. Hier wechselt dann die Kamera in die erste Position und ihr sehr euren Gegner direkt vor euch. Nun könnt ihr durch nach vorne drücken des rechten Sticks zuschlagen. Aber auch das Ausholen durch das nach hinten drücken ist möglich. In diesem Fall wirkt der Schlag deutlich härter und euer Gegner wünscht sich, er hätte die Deckung oben gehalten. Kassiert ihr allerdings selbst zu viele Schläge, seht ihr wie euer Blick trüb wird und ihr so langsam weg dämmert, bevor ihr besiegt auf dem Eis aufschlagt.

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