Sorry, nur für Kinder
Leider ist das Gameplay von PAC-MAN und die Geisterabenteuer ebenso schnell erzählt. Aus der Third-Person-Perspektive hüpft ihr in bunten Leveln von Plattform zu Plattform, sammelt goldene Kugeln und fresst euch durch Geister und Hamburger. Dabei sind die Sprungpassagen noch das Kniffligste am Spielprinzip. Denn die Kämpfe gegen eure Geisterfeinde gestalten sich nicht fordernd; durch gezieltes Timing lassen sich sogar schnelle Fresskombos gegen die wehrlosen Geister durchführen. Ein wenig Abwechslung bringen immerhin die fressbaren Power-Ups, die eure Feinde beispielsweise in Eisklötze verwandeln.
Der Look des Titels ist vollkommen in Ordnung und zeigt sich in solider Comicgrafik. Die Level-Elemente gleichen sich jedoch zu sehr und hätten mehr Abwechslung vertragen können. Auch die leicht fransigen Schatten stören den soliden Gesamteindruck. Bedenkt man die Zielgruppe der Kinder, fällt auch die englische Synchronisation negativ ins Gewicht. Die Akteure klingen nach bestem Samstag-Vormittags-Programm, allerdings sei dahingestellt, ob interessierte Kinder entweder schon die Englischkenntnisse mitbringen oder so schnell Untertitel lesen können, um der Handlung zu folgen.
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