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Mars-GTA ist tot
Red Faction: Armageddon bietet fanatischen Waffenliebhabern viel Platz zur Entfaltung. Beispielsweise steht euch ein Nanoforge zur Verfügung, mit dem ihr Gegner schweben lassen oder kaputte Objekte wieder zusammenflicken könnt. Denn wie schon in Guerilla ist eure ganze Umgebung zerstörbar und kann zu Kleinholz verarbeitet werden. Das macht aber nicht nur sehr viel Spaß, sondern stellt sich ebenso als äußerst nützlich heraus. Dadurch ist es beispielsweise möglich, versteckte Wege zu finden oder auch mit dem Magnet-Tool demolierte Objekte zu manipulieren und so kleine Glassplitter zu einem riesigen Messer zusammenzufügen. Natürlich ist die Singularity-Waffe ebenfalls wieder mit dabei, die ein schwarzes Loch, das alles um sich herum aufsaugt, mitten im Spielabschnitt erzeugt. Das sieht vor allem optisch in Kombination mit der detaillierten und hübschen Grafik eindrucksvoll aus: Eure Gegner versuchen sich verzweifelt an Gegenständen festzuhalten, kämpfen mit dem Sog, verlieren anschließend den Kampf und fallen. Dieses Szenario zu beobachten ist äußerst befriedigend, da die Feinde euch im Vorfeld sehr zurichten und euren Angriffen klug ausweichen können. Daher tragt ihr auch ein kleines Lächeln auf euren Lippen, wenn die Feinde mir nichts, dir nichts einfach in einem Loch verschwinden und erst einmal Ruhe herrscht.
Leider müssen wir Guerilla Fans enttäuschen. In Red Faction: Armageddon werdet ihr mit einer linearen Spielwelt konfrontiert. Ebenso könnt ihr keine Missionen oder Spielabschnitte noch einmal besuchen und zerstören. Warum sich die Entwickler entschieden haben, die offene Spielwelt außen vor zu lassen, können wir euch leider nicht beantworten. Gerade dieses Feature hat und im Vorgänger sehr gut gefallen und lockte noch mehr Spieler zum Titel. Die Spielabschnitte sind bis jetzt zwar optisch schön inszeniert und dank der Gegnermassen sehr actionreich, dennoch sorgt die Linearität für wenig Abwechslung und vermutlich auch für eine knapp bemessene Spielzeit.
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