Nur ein wahres Fortbewegungsmittel
Während die Autoindustrie mit Hochdruck am Sprung zur Elektromobilität werkelt, gebührt die Zukunft doch ganz anderen Vehikeln. Zumindest aus der Sicht des kleinen Entwicklerstudios, Vector Unit, aus dem sonnigen Kalifornien. In den überfluteten Landschaften der Zukunft gibt es demnach nur ein wahres Fortbewegungsmittel: Jetskis. Umrandet von dieser futuristischen Atmosphäre macht Riptide GP: Renegade genau dort weiter, wo Riptide GP 2 zu Letzt aufgehört hat. Der neue Arcadeflitzer wird von einer kleinen Geschichte untermalt, bietet etliche Einzelspielerwettbewerbe, einen Onlinemodus und als kleines Ass im Ärmel, sogar einen lokalen Mehrspielermodus für bis zu sechs Spieler.
Wir haben das Rennspiel auf den Prüfstand gefahren und wollen euch mit diesem Test erläutern, was Riptide GP: Renegade für 9,99 Euro unter der Haube hat.
In der Geschichte werdet ihr zum illegalen Rennfahrer der Zukunft. Viel mehr gibt in dieser Hinsicht kaum zu sagen und wen der Geschichtsstrang interessiert, kann sich die zahlreichen Textdialoge durchlesen. Was ihr aber auch genau so gut sein lassen könnt. Letztendlich kann die Story keine Berge versetzen und bei Riptide GP: Renegade zählt eben das Wesentliche: das, was auf der Strecke passiert.
In Sachen Umfang bekommt ihr aus Sicht eines Solospielers zumindest einen gewaltigen Berg an Herausforderungen vor die Füße gelegt. Der Weg an die Spitze der Illegalen Wassermotorradszene führt euch über etliche Meisterschaften, bietet einige Bossrennen, optionale Rennen sowie separate Herausforderungen an. Leider beißt sich die riesige Anzahl an Wettbewerben mit der im Verhältnis geringen Anzahl an Strecken. So werdet ihr schon nach einiger Zeit die meisten Pisten in- und auswendig kennen. Glücklicherweise wird das Spielprinzip im Gegenzug durch alternative Aufgaben etwas aufgelockert. So gilt es, hin und wieder einen Slalomparkour oder ein Ausscheidungsrennen zu meistern.
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Aufn Handy ja, auf Konsole nicht
wenigstens gibts dieses mal online Multiplayer.. das was sie damals bei Beach Buggy Racing abgezogen haben war ja unter aller Sau, als sie meinten man muss mal gucken wegen Online Multiplayer wie sich das Spiel so verkauft -.-
Danke für den Test.. Also en 10er is es mir nicht wert, da warte ich noch ab bis es in nem Sale landet.. ?
Ich denke 10€ ist ein fairer Preis für Rennspielfans. Ich selbst werde vielleicht mal bei einem Sale über einen Kauf nachdenken.
Das schreibt ihr so oft, dass Spiele dieser Art vor allem auf der heimischen Couch Spaß machen. Und dennoch habe ich das Gefühl, dass immer mehr wert auf online gelegt wird. Online spielen ist auch super. Aber der eigentliche Grund mir damals eine Konsole zu kaufen war vom PC weg zu kommen und gemeinsam mit Freunden auf der Couch vorm Fernseher zu zocken. Damals ging es nur um FIFA und PES, heute sind es ein paar mehr Spiele geworden. Aber es geht nichts über gemeinsames Zocken auf der Couch.
Erinnert ein wenig an Jet Rider/Jet Moto. Mochte ich damals nicht so, würde mich aber mal über ein neues Wave Race freuen 🙂
Jedes mal wenn ich von den Spiel etwas sehe muss ich an Hydro Thunder denken und bei dem Preis erwarte ich doch auch keinen großen Umfang – Arcade Ports hatten damals auch nicht mehr als 4 Strecken und machten ihren Job trotzdem gut weil die Strecken dementsprechend gut waren.
Sieht ganz nett aus. Mehr als 10 Euro ist so etwas aber auch nicht wert. Auf die Dauer wäre es mir auch zu langweilig. Für Zwischendurch – aufgrund des liebevollen Settings am Rande – vielleicht spielbar.