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Abgespeckte Schlachtwerkzeuge
Das Herzstück jedes Shooter ist sein Waffenarsenal! Im Vergleich zu Teil 1 und Teil 2 wurde dieses in Teil 3 erschreckend klein gehalten. Ihr habt die Auswahl zwischen Vorschlaghammer, Pistole, Maschinengewehr, Schrotflinte, Doppellauf-Schrotflinte, Scharfschützengewehr, Raketenwerfer, C4, Minikanone und einer Alienpeitsche. Im Add-On The Jewel of The Nile verfügt ihr noch über eine weitere Axt, sowie über eine Laser-Minigun. Habt ihr noch in Teil 2 ähnlich wie in Halo 2 zwei Waffen gleichzeitig getragen, funktioniert es in Teil nicht mehr. Auch das Nahkampfsystem ist im neuen Teil einfach zu übermächtig geworden. Per Tastendruck habt ihr aus einer Distanz von zehn Metern die Möglichkeit bei einem Feind einen „Finish Move“ zu starten. Dadurch überspringt ihr die Entfernung zum Widersacher und richtet ihn in einer Sekunde hin. Hättet ihr euch für eine Waffe entschieden, hätte der Gegner mehrere Schüsse benötigt und wäre deutlich zeitaufwendiger gewesen. Ausbalanciert sind die verschiedenen Möglichkeiten einen Gegner zu besiegen daher nicht.
Was direkt auffällt, ist die einfach zu bedienende Steuerung. Auch nicht eingefleischte Spieler unter euch werden schnell wissen, welche Tasten ihr drücken müsst und merkt, dass Sam die Eingabe sofort umsetzt. Was jedoch stark nervt ist das automatische Zentrieren des Blickfeldes. Schaut ihr nämlich zu lange in die Luft, weil ihr gerade einen Gegner verfolgt, zentriert euer Blickfeld wieder zum Ursprung. Somit müsst ihr oftmals gegen die Hilfesteuerung steuern, damit ihr zum Beispiel in die Luft schauen könnt. Ansonsten müsst ihr in den Optionen diese sonst gern gesehene Hilfestellung deaktivieren.
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