Sonic Generations: Sonics 20-jähriges Jubiläum im Härtetest

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Ein Klassiker in High Definition

Sonic Generations verbindet nostalgisches Flair mit moderner Grafik wie kein zweites Spiel. Die klassischen Level der ersten Sonic Teile wurden hervorragend portiert und kommen durch die schicke HD-Grafik besonders gut zur Geltung. Die bunten Hintergründe, die schön modellierten Blumen und Bäume der Green Hill Zone lassen die Herzen der Mega Drive Fans höher schlagen. Einfallende Lichtstrahlen durch Löcher in Höhlendecken, schicke Wassereffekte und weitläufige Areale heben die Serie auf eine ganz neue Ebene. Vor allem der Geschwindigkeitsrausch kommt durch das schnelle Spieltempo und zahlreiche Blur-Effekte besonders gut zur Geltung. Da ist es zudem erfreulich, dass die Framerate trotz der hohen Geschwindigkeit stabil bleibt und weder Ruckler noch Slowdowns das Spielvergnügen bremsen. Einzig und allein die Videosequenzen sind den Entwicklern nicht gut gelungen. Die vorgerenderten Filme sind nur in Standard Definition zu bewundern und kommen daher detailarm und sehr pixelig daher. Hier wäre ein Einsatz der schicken Spielegrafik durchaus sinnvoller gewesen.

Dafür wissen die abwechslungsreichen Level zu überzeugen. Egal ob modern Fabriken, die Straßen von San Francisco oder der warme Küstensand von Seaside Hill, Fans von Sonic und Konsorten werden sich schnell heimisch fühlen und vor allem in den 2D-Leveln so manche Nostalgieträne vergießen. Ebenso abwechslungsreich gestalten sich die hervorragend animierten Gegnerhorden. Die mechanischen Wespen sind ebenso mit von der Partie wie schießende Marienkäfer, riesige Fische oder eure schlimmsten Widersacher Shadow und Dr. Eggman.

Die Nostalgiker unter euch werden sich zudem über die Übernahme des Original-Soundtracks freuen. Hier und da erklingt das Thema der Serie von einem Chor oder klassischen Instrument begleitet. Leider ist das typisch japanische Synthesizer-Orchester Geschmackssache und kann trotz des Retro-Flairs schnell eure Ohrmuscheln strapazieren. Gleiches gilt für die übertriebene Synchro, die auch so hätte aus einer RTL 2 Kinderserie stammen können. Die piepsigen und überbetonenden Stimmen der Charaktere sorgen schon fast für Tinnitusgefahr und tragen ihren Teil zur eher faden Story von Sonic Generations bei. 

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