Sonic & SEGA All-Stars Racing: Sonic & SEGA All-Stars Racing Review

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Mit Vollgas über die Rennstrecke
24 Rennstrecken sind im Kart-Racer enthalten. Diese behandeln thematisch die verschiedenen Spiele, dessen Charaktere sich in Sonic & SEGA All-Stars Racing die Ehre geben. So gibt es aus Sonic Heroes eine Roulette-Route, die mit unendlich schillernden Lichtern die Rennstrecke erhellt. Ihr Fahrt zwischen den Walzen einer Slot-Maschine durch, dreht irre Loopings auf Leuchtreklamen und weicht herunterfallenden Spielchips aus, während über euch Billardkugeln auf Schienen vorbeirauschen. Generell haben die Entwickler beim Design der Strecken sehr viel Liebe zum Detail bewiesen. Einen richtigen Farbrausch gibt es bei der Sonnenscheintour von Samba De Amigo. Hier wird kräftig Karneval gefeiert und Konfetti versprüht einen bunten Regenbogen in den Himmel. Häuser wippen im Takt der Musik, aus hüpfenden Lautsprechern dröhnt der Sound von Samba de Janeiro und am Straßenrand feiern Mexikaner mit riesigen Sombreros eine nicht enden wollende Feier der guten Laune.

Die Rundkurse haben aber auch ihre Tücken und Hindernisse. In einer düsteren Fabrik des bösen Dr. Eggmann lauern euch Roboter auf und auf dem Sonic-Rundkurs versuchen Piranhas an eurem Fahrzeug zu knabbern. Verteilte Krebse auf der Strecke warten nur darauf euch sprichwörtlich in die Zange zu nehmen. Kollidiert ihr mit einem Objekt, werdet ihr hart abgebremst und müsst mit ansehen, wie die Konkurrenz an euch vorbeizieht. Nahegelegene Beschleunigungsfelder bringen euch aber wieder schnell auf den richtigen Kurs zurück. Wer Glück hat, findet in einen der Kisten seinen charakterspezifischen All-Stars Gegenstand, der ihm besondere Kraft verleiht. Sonic verwandelt sich dann in den gelben Super Sonic und rast mit schierer Überschallgeschwindigkeit an der Konkurrenz vorbei. Amy Rose springt auf die Motorhaube ihres Fahrzeugs und haut mit dem Piko-Piko Hammer die Gegner aus der Spur. Die Wahrscheinlichkeit an einen All-Stars Gegenstand zu gelangen hängt aber auch ein wenig von eurer derzeitigen Platzierung ab. Wer also im hinteren Feld liegt, hat größere Chancen aufzuholen. Dadurch wird die Balance gewahrt und das Blatt kann sich selbst vor der Ziellinie noch zum Guten wenden.

Neben den Gegenständen, verhilft euch aber hauptsächlich der Turbo zu höheren Geschwindigkeiten, der durch das Driften in Kurven aufgeladen wird. Bis zu drei Turbostufen, die eine unterschiedliche Dauer wiederspiegeln, gibt es im Spiel. Haltet am Anfang einer Kurve einfach den linken Trigger gedrückt und lasst ihn wieder los wenn ihr das Ende erreicht habt, um dann mit Vollgas für kurze Zeit über die Fahrbahn zu sausen. Das Aufladen des Turbos verkommt dabei leicht zur Standardprozedur. Gerade bei Xbox LIVE Rennen versuchen alle Spieler ihren Turbo ständig aufzuladen, um so den Abstand zu euch zu vergrößern. Mehr Beschleunigungsfelder oder kürzere Abstände zu den Gegenstandskisten hätten den Spielfluss sicher interessanter gestaltet und ihr müsstet nicht ständig den Turbovorgang wiederholen. Schon bald werdet ihr euch vielleicht selbst dabei ertappen, wie ihr auf einem geraden Abschnitt anfangt zu driften. Der eigentliche Spielspaß gerät somit leicht in den Hintergrund.

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