Star Wars: The Force Unleashed The Sith Edition: Star Wars: The Force Unleashed The Sith Edition Review

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Licht und Schatten beim Gameplay
Jeder getötete Gegner bringt euch Erfahrungspunkte und führt letztlich dazu, dass euer Level steigt. Einfluss auf die Menge eurer Erfahrungspunkte hat der Kampfstil, wenn ihr viele Kombos nutzt und abwechslungsreich kämpft, bekommt ihr mehr Erfahrungspunkte, als wenn ihr immer dasselbe macht. Zumindest ist dies offiziell so, unsere praktische Erfahrung ist, dass die Unterschiede nicht sonderlich groß sind. Nach jedem Levelaufstieg könnt ihr jeweils einen Punkt in die drei Upgradesysteme stecken, diese sind in Machtfähigkeiten, Machtkombos und Machttalente, wie Verteidigungspunkte unterteilt. Zusätzlich könnt ihr euch Upgradepunkte verdienen, indem ihr „Jedi Holocrons“ sammelt, diese sind in der gesamten Spielwelt versteckt und warten nur darauf, von euch gefunden zu werden. Je höher euer Level ist, desto mehr Fähigkeiten erlernt ihr und desto vernichtender wird eure Kraft. Das Upgradesystem ist so aufgebaut, dass ihr Prioritäten beim Vergeben von Punkten setzen müsst, hierbei ist es euch selbst überlassen, wie ihr euch in den einzelnen Sparten spezialisiert. Eine gesunde Mischung ist sicherlich die beste Wahl, wo genau ihr Schwerpunkte setzen solltet, werdet ihr selbst feststellen und eure Skillung eurem Spielstil anpassen. Hier sehen wir klar einen Pluspunkt für Star Wars: The Force Unleashed, da es euch Freiheit bei der Gestaltung eurer Fähigkeiten gewährt.

Sehr positiv fällt auch die Physikengine Havok auf, sie ist eines der wichtigsten Elemente im Spiel, denn sie sorgt dafür, dass eure Umwelt korrekt auf die Macht reagiert. Dank ihr könnt ihr leichte Dinge wesentlich einfacher durch die Gegend schleudern, als schwere Steinbrocken. Ebenso könnt ihr Türen zerstören, Brücken verschieben oder Stahlträger verbiegen. Besonders imposant wirkt die Engine gleich im Einführungslevel, indem ihr mit Darth Vader spielen dürft. Vader kann seine unglaubliche Macht dazu nutzen Bäume zu zerfetzen, Barrieren zu durchbrechen und ganze Holzhütten einzureißen. Die Zerstörungsorgie wirkt dabei sehr realistisch und liebevoll gestaltet. Leider hat man sich diese Mühe aber scheinbar nicht bei allen Gegenständen gegeben, denn nur bestimmte Sachen lassen sich zerstören, während andere nicht zerstörbar sind, obwohl es bei ihnen physikalisch auch möglich wäre. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, im Großen und Ganzen hat uns die Physikengine sehr überzeugt.

Nicht so gut gefallen hat uns das Zielsystem, im normalen Spielgeschehen wird automatisch immer ein Ziel erfasst. Dieses könnt ihr mit RB noch fixieren und euch um es herum bewegen, so weit, so gut. Es ist auch möglich, zwischen Gegnern zu wechseln mithilfe von RB und dem rechten Stick, aber leider lässt sich dies nicht auf Gegenstände anwenden, was gerade im Umgang mit dem Machtgriff ein Defizit darstellt. Wenn ihr den Machtgriff anwenden wollt, müsst ihr durch Bewegen eures Charakters versuchen, euer Ziel zu wechseln oder ihr müsst erst allen unnötigen Kram aus dem Weg räumen, bis ihr endlich das richtige Ziel erfasst habt. In ruhigen Situationen oder in relativ leeren Räumen mag dies noch erträglich sein, wenn ihr aber in einem Raum voll mit Gegnern seid und es nur so von Kisten und anderen Dingen wimmelt, kann die Zielerfassung im Bezug auf den Machtgriff schnell für Frust sorgen und schmälert etwas den Spielspaß. Auch die Kameraführung ist leider nicht ganz fehlerfrei, meist funktioniert sie recht ordentlich, aber gerade in hektischen Situationen kann sie euch schnell zum Verhängnis werden. Mit der Zeit justiert ihr aber automatisch selbst nach und so hält sich der Schaden noch in Grenzen.

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