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Holprige Pokerrunde
Telltale Games liefert also mal wieder die typische Qualität ab, für die das Studio seit Jahren bekannt ist. Die Dialoge sind herausragend, das Design schäumt vor Charme über und das eigentliche Gameplay ist grundsolide, aber nicht sonderlich mehr. Und auch auf der technischen Seite bleiben sich die Entwickler (leider) treu und haben es versäumt etliche Unreinheiten aus dem Weg zu räumen. Am nervigsten sind fraglos die recht häufigen Ruckler, die beim Wechsel der Kameraeinstellung oder der Ausgabe der Spielkarten auftreten. Gerade da das Geschehen auf dem Bildschirm wirklich geruhsam abläuft, können wir uns die Holpler nur schwerlich erklären. Teilweise friert das Bild gar für mehrere Sekunden ein bis endlich wieder Regung auf die Mattscheibe kommt.
Davon einmal abgesehen ist Poker Night 2 aber wirklich ansehnlich. Die Modelle der Figuren sind 1:1 aus ihren jeweiligen Spielen übernommen und auch die Hintergründe passen wunderbar zur gedeckten Atmosphäre. Der Soundtrack hält sich eher unauffällig im Hintergrund und hin und wieder lassen sich darin sogar Jingles aus bekannten Spielen entdecken. Und über die Synchronsprecher haben wir ja bereits genug geschwärmt – die sind jeder für sich auf absolutem Referenzniveau unterwegs.
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