The Wolf Among Us: Episode 1 Faith: Telltale Games' neues Märchen Action-Abenteuer im Test

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Manchmal ist weniger mehr

In Episode 1 »Faith« werden euch nicht nur die Welt und Charaktere des Spiels vorgestellt, sondern es geht direkt heiß her, wenn ihr einen Kampf zwischen Bigbsy und dem Woodman steuert. Am Ende hat der Waldarbeiter eine Axt tief im Hinterkopf stecken. Wer nun allerdings denkt, das war es wohl, der wird sich wundern, wenn er plötzlich aufsteht und verschwindet. Tja, Märchenfiguren sind eben unsterblich und die Moral von der Geschichte? The Wolf Among us ist für Kinder nicht!

Es fällt bereits im Laufe der ersten Episode auf, dass das Gameplay wie bei The Walking Dead wieder sehr minimalistisch ausfällt. Häufig gilt es Quicktime Events zu überstehen, schnellstmöglich eine der Entscheidungsmöglichkeiten zu wählen oder eure Figur von A nach B zu bewegen. Ihr untersucht Tatorte, befragt Zeugen und löst kleinere Rätsel. Allerdings solltet ihr jeden eurer Schritte weise wählen, denn eure Entscheidungen nehmen Einfluss auf den Verlauf des Spiels und nicht nur in Episode 1, sondern über alle Episoden hinweg. Habt ihr es euch einmal mit einem Charakter verscherzt, euch dagegen entschieden, jemanden zu helfen oder nicht schnell genug reagiert, dann wird das wieder schwer auszubügeln und wird euch immer wieder heimsuchen.

Wer sich darauf einlassen kann, nicht wie wild durch die Gegend zu ballern, der wird schneller im Märchenstrudel feststecken, als er Hänsel und Gretel nacherzählen kann. Das soll allerdings nicht heißen, dass es nicht mindestens genauso spannend zur Sache geht, wie in den Kampagnen von Grand Theft Auto V, Call of Duty oder Battlefield. Die Story ist brutal, blutig und das Spiel ist nicht ohne Grund ab 18 Jahren freigegeben. Die Grafik, die mit seiner comichaften Gestalt an den Vorgänger The Walking Dead erinnert, unterstreicht das visuell positive Bild von The Wolf Among Us und passt hier perfekt zur Story und kann auf voller Linie überzeugen.
 

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