Thrustmaster Ferrari GPX LightBack Gamepad: Test zum Rennspiel Controller

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Thrustmaster hat uns zwei Xbox 360 Controller des GPX LightBack Gamepad zur Verfügung gestellt, damit wir sie für euch testen können. Rein äußerlich macht das offiziell lizenzierte und kabelgebundene Ferrari Gamepad auf jeden Fall schon einiges her und bildet dabei die Musetto Schnauze des Ferrari F1 nach. Außerdem trägt das Pad neben einigen offiziellen Ferrari Sponsoren auch die Signatur des Formel 1-Weltmeisters Fernando Alonso. Doch die vielen Äußerlichkeiten sollen keinesfalls vom Innenleben des Controllers ablenken, denn das braucht sich ebenfalls nicht zu verstecken.

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Das GPX Light Back bietet euch dank eines implementierten Licht-Feedbacks an den Analog-Sticks sowie Geschwindigkeits- und Bremsleuchten zusätzliche Informationen, die euch während eines Rennens helfen sollen. Dabei sind unter den Analog-Sticks LED-Leuchten versteckt, die ihre Farbe ändern, wenn ihr beispielsweise die Fahrbahn verlasst oder stark einlenkt. Ebenso sind links und rechts vom Guide-Button jeweils vier LEDs eingebaut, die euch darüber informieren, wie stark ihr Gas gebt oder bremst. Auf Wunsch könnt ihr diese Anzeige an der Vorderseite durch zwei Kippschalter auch wieder deaktivieren.

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In der Spielpraxis erweist sich diese visuelle Leuchtmethode zuerst als Spielerei, da niemand den Controller so hoch hält, dass sämtliche Anzeigen am Controller im Sichtfeld sind. Außerdem schaut ihr auf den Monitor und nicht auf das Gamepad. Deswegen werden viele Spieler diese Anzeigen erst gar nicht wahrnehmen. Doch nach längeren Spielsessions mit F1 2012 mussten wir mit Erstaunen feststellen, dass in einem abgedunkelten Raum die LEDs unbewusst im Augenwinkel wahrgenommen werden. Darüber hinaus ist es für Zuschauer ein richtiger Hingucker. Dennoch ist diese Spielerei keine echte Hilfe, sondern lediglich eine nette Dreingabe und Informationsquelle, die nur die wenigsten so nutzen werden, wie sich die Entwickler das gedacht haben.

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Richtig genial hingegen ist, dass in den Griffen des Controllers zwei hochfrequente Vibrationsmotoren eingebaut wurden. Diese lassen euch die echte Power der Motoren spüren und nicht nur die heftigen Abflüge neben die Strecke fühlen sich genial an, sondern besonders die leichten Berührungen mit den Randsteinen und Schwingungen bei schlechten Reifen haben es uns angetan.

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Auch die Haptik des Gamepads, das gerade mal mit rund 190 g in der Hand ein echtes Fliegengewicht ist, wurde speziell für Racing-Hochleistungen optimiert. Dazu wurden die Analog-Sticks, die mit verdoppelter Sensibilität auf eure Eingaben reagieren, mit einem rutschfesten Gummiüberzug versehen und ragen etwas weiter aus ihrer Verankerung heraus, als dies bei normalen Controllern der Fall ist. Wie bei Racing Controllern fast schon Standard sind außerdem die RT-Schultertasten etwas gebogen, damit ihr auch leichte Brems- bzw. Beschleunigungsmanöver ansteuern könnt.

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Das Steuerkreuz hingegen ist die einzige Schwachstelle des GPX LightBack Gamepad. Schnelle und zügige Eingaben nimmt das D-Pad nicht wahr. Wer Spiele wie zum Beispiel Puzzle Fighter oder Dead or Alive spielen will, der wird wegen der verzögerten Eingabe schnell den Controller weglegen. Sehr gut spürbar ist diese schwache Rückmeldung, wenn ihr mit dem Gamepad in den Menüs über die Xbox 360 Tastatur zum Beispiel euren Namen schreiben wollt. Wer ganz schnell mit Turbofingern die Richtung des Steuerkreuzes antriggert, wird sehr langsam und fast schon im Sekundentakt zum nächsten Buchstaben geleitet. Bei Rennspielen ist dies sicher nur ein kleines Manko, da das D-Pad fast nie benötigt wird bzw. ein einziger Druck ausreicht, um die Aktion zu aktivieren. Dennoch macht das den Controller nicht alltagstauglich und ist deswegen in anderen Spielen, die auf eine schnelle Steuerkreuzeingabe ausgelegt sind, nicht zu empfehlen.

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Neben der einzigartigen Ferrari Lackierung des GPX LightBack Gamepad überzeugte uns vor allem die wunderbare Ergonomie und die Gummierung an der Unterseite. Der Controller liegt wirklich wunderbar in der Hand und ist für große und kleine Hände sehr gut geeignet.

Das GPX Light Back Ferrari F1 Edition Gamepad ist ab sofort für 49,99 Euro erhältlich.

Alternativen

Wer auf das Ferraridesign und die besondere Beschichtung der Controllerunterseite verzichten kann, für den hält Thrustmaster den GPX LightBack Gamepad mit einem Preis von 39,99 Euro bereit.

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Wem auch das noch zu viel ist und wer auf den rutschfesten Griff und die LED-Leuchten verzichten kann, der erhält für 29,99 Euro den GPX-Controller.

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Fazit

Mit der besonderen rutschfesten Beschichtung und seiner etwas verlängerten Controllergriffe fühlt sich das Ferrari Gamepad sehr ergonomisch an und liegt so gut in der Hand, dass wir es fast nicht mehr loslassen wollten. Dank der Gummierung an der Unterseite macht das Ferrari Gamepad auch auf Dauer viel Spaß. Die Optik ist gerade für Ferrari und Fernando Alonso Fans ein Muss! Die extra für Rennspiele entwickelten LED-Leuchten hingegen sind ein nettes Gimmick. Wirklich wahrnehmen werdet ihr das Light-Feedback während des Spielens aber nicht, da ihr den Controller niemals vor den Fernseher in euer Sichtfeld halten werdet. Mit der Zeit werden die Informationen in einem abgedunkelten Raum des Controllers intuitiv in eurem Augenwinkel wahrgenommen. Dabei funktionieren die Anzeigen ohne Probleme und geben euch zum Teil wirklich interessante Rückmeldungen zu eurem Fahrverhalten. Ob euch das aber wirklich hilft euer Gameplay zu verbessern, müsst ihr selbst herausfinden. Einziges Manko ist das reaktionsschwache Steuerkreuz, das nur verzögert auf sehr schnelle Eingaben reagiert. Wer darüber hinweg sehen kann und das Gamepad für den gedachten Einsatz bei Rennspielen nutzt, der wird allein schon wegen der Ergonomie viel Freude mit dem Pad haben.

 

„Tolle Optik mit Wohlfühlpaket für geschundene Zockerhände“

 

  

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