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Zurück zu alten Stärken
Für den mittlerweile siebten Teil der Serie, wurde Laras Macher, Lead Character Designer Toby Gard, der schon für das Aussehen der Archäologin im ersten Teil verantwortlich war, engagiert. Das kann man als Symbol für das gesamte Konzept des Spiels sehen. Nachdem in “Angle of Darkness“ wirklich alles Dark war, wechselte Publisher Eidos den Entwickler vom britischen Core Design zum Amerikanischen Crystal Dynamics. Bei diesem neuen Team merkt man deutlich, dass sie die beiden Vorgänger verdrängt haben und sich auf die Stärken der Serienteile eins bis vier besinnen wollen. Lara schleicht jetzt nicht mehr in Paris sondern im Urwald von Afrika, Peru und dem Himalaja Gebirge. Insgesamt erinnern die Locations nun deutlich mehr an die Filme: Ob Paläste oder Ruinen, alles sieht nun wieder mehr nach Tomb Raider aus. Die dicke Staubschicht, von unzähligen “Schönheits-Op´s“ auf Laras ehemaligem Astralbody, wurde weggewischt und durch ein noch hübscheres und besser geformtes Aussehen ersetzt. Ihr Körper scheint förmlich zu sagen: Ich kann zehn Meter breite Klippen überspringen, und das rückwärts!
Auch beim Gameplay wurde wieder mehr nachgedacht und die Entwickler begriffen, dass es peinlich genau ist, wenn Lara abschmiert, weil sie eine Klippe um einen Zentimeter verpasst oder, weil sie das Gleichgewicht nach einem drei Meter Sprung leider nicht mehr halten kann. Dies war eines der vielen Mankos der Vorgänger und wurde durch ein System ersetzt, bei dem man über eine Klippe springt und dann, sollte man zu fallen drohen, schnellstmöglich eine Taste drücken muss, um den bevorstehenden Tod doch noch abzuwenden. Auch bei Felsen, die einen Selbstzerstörungsmechanismus haben, wurde Abhilfe in Form von einem System geschaffen, das stark an God of War erinnert. Sollte man nämlich auf solchen oben gennanten Felsen stehen, muss man zum richtigen Zeitpunkt die richtige Taste drücken, um zum nächsten zu gelangen. Ein simples, aber doch recht effektives Mittel Problemen mit der Steuerung aus dem Weg zu gehen.
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