UNEPIC: Erleuchtendes Spielerlebnis im historischen Gewand

In typischer Rollenspieltradition

Unepic vermischt gekonnt Abenteuerspiel, Plattformer und Rollenspiel – wobei vor allem die Rollenspielelemente im Fokus stehen. Beutekisten, Schatztruhen und erlegte Feinde liefern euch demnach in klassischer Rollenspieltradition zahlreiche nützliche oder weniger brauchbare Gegenstände, ihr erhaltet Erfahrungspunkte und baut mit aufsteigendem Rang eure Fähigkeiten weiter aus.

In dieser Hinsicht bekommt ihr gleich das ganze Repertoire an Möglichkeiten vor die Füße geworfen. Ob ihr lieber in Magierrobe mit Feuerbällen um euch schmeißt oder in einer gepanzerten Rüstung nach alter Kriegermanier zu Werke geht, bleibt euch überlassen. Auch etwaige Kombinationen sind realisierbar, denn mit der umfangreichen Schnellauswahl könnt ihr euch den jeweiligen Situationen entsprechend ausrüsten.

Im Nahkampf erweisen sich Äxte und Schwerter als potenzielles Einsatzmaterial, mit dem Bogen könnt ihr aus sicherer Distanz in Angriffsstellung gehen, während sich ein Dolch für einen hinterhältigen Meuchelmord als nützlich erweist. Leider kommt die Controllersteuerung dabei etwas an ihre Grenzen und birgt vor allen in brenzligen Situationen leichtes Frustpotenzial.

Generell ist die Spielerfahrung dicht an den gewählten Schwierigkeitsgrad gekoppelt. Vor allem auf einem hohen Level zwingt euch das Spiel zum weisen Umgang mit eurer Lebensenergie und zum vorsichtigen Handeln. In den Gemächern lauern neben zahlreichen Monstern auch einige tödliche Abgründe und Fallen auf euch, die es ebenfalls gekonnt zu überwinden gilt. Ganz alleine seid ihr jedoch nicht, zur Unterstützung gibt euch Unepic ein paar nützliche Haustierchen mit jeweiligen Spezialfähigkeiten an die Hand. Die kleinen Begleiter lassen sich durch Nebenmission freispielen, die zudem viele weitere einzigartige Hilfsmittel für euch bereithalten.

Der Aufgabenstellung hätte insgesamt etwas mehr Variantenreichtum gutgestanden, zumeist beschränken sich eure Mission auf das Einsammeln bestimmter Objekte. Grafisch begleitet euch bei der Sammelorgie eine Pixeloptik im Stil der achtziger Jahre, die zumindest liebevoll gestaltet wurde und für ausreichende Abwechslung sorgt. Ganz anders sieht es bei der der Vertonung aus, hier geht es wesentlich moderner zu. Saftige Klänge untermalen das Geschehen und die Geschichte wird euch mit einer guten englischen Sprachausgabe vermittelt – optional muss diese allerdings im Spielmenü aktiviert werden. Wer möchte, kann es auch einfach bei den deutschen Untertiteln belassen.

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