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Weder schwarz noch weiß
Nachdem wir nun Zugriff auf den Kontrollknoten haben, können wir die Passanten in unserer Umgebung scannen, uns ihren Namen, Beruf und einiges mehr anzeigen lassen, außerdem können wir uns in das Straßenleitsystem des Sektors hacken und Ampeln umprogrammieren oder auf die aktiven Smartphones der Fußgänger zugreifen. Die Vielzahl an möglichen Optionen zeigt hier bereits, wie lange ihr euch einfach nur mit eurer Umgebung beschäftigen könnt, ohne euch der – immer noch unbekannten – Story widmen zu müssen. Dabei könnt ihr sowohl Bankdaten klauen und unschuldige Bürger um ihr Hab und Gut erleichtern oder aber selber Gesetzeshüter spielen und Gewaltverbrechen verhindern. Die Welt in Watch Dogs erscheint nicht schwarz und weiß, sondern genauso grau wie es auch die Vor- und Nachteile des Internets sind.
Grafisch ist das Spiel, wie schon in vielen Trailern gezeigt, eine wahre Pracht und entfaltet auf der Xbox One seine wahre Kraft: Zwischen den Hochhauslandschaften spielen sich schöne Schatteneffekte ab, abgefeuerte Kugeln hinterlassen kleine, realistische Einschusslöcher, verschiedenfarbige Laubblätter liegen auf den Gehwegen. Und auch die Passanten bewegen sich realistisch, sind keine Polygon Klone und sehen täuschend echt aus. Ebenso spiegelt sich in den Scheiben der Autos das Geschehen auf den Straßen. Auch was das Fahrverhalten anbelangt, muss sich Watch Dogs nicht verstecken. Von einer Rennsimulation ist das Spiel zwar weit entfernt, für ein Open-World Titel im GTA Style fahren sich die Autos aber ordentlich und unterscheiden sich auch je nach Typ sehr stark.
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