Fazit
Fazit
Yukes, die Entwickler von WWE Legends of WrestleMania, zeigen bei der Umsetzung an vielen Stellen Liebe zum Detail. Das zeigt sich vor allem bei den legendären Wrestlern der vergangenen Tage, die allesamt wunderbar umgesetzt worden sind. Blickt ihr in die Gesichter der legendären Garde aus alten Zeiten, ist der Wiedererkennungwert garantiert. Auch was den Nachbau der Stadien und den Einmärschen der Legenden in Verbindung mit der Musik betrifft, müssen sich die Entwickler nicht verstecken. Die Bewegungen sind durchweg gut gelungen.
Weswegen sich Yuke jedoch am besten unter der Tribüne verstecken sollte, sind die Zuschauer im Publikum. Die sind wie auch in den vorherigen Teilen einfach viel zu blass und matschig und kommen irgendwie leblos daher. Weiterhin stört die manchmal eigensinnige Kamerasteuerung und raubt euch die Orientierung. Über eine deutsche Untertitelung in den eingespielten Videos im „WrestleMania-Tour-Modus“ hätten wir uns auch gefreut. Zumal man aufgrund der dürftig ausfallenden Präsentation nicht erklärt bekommt, warum sich die Legenden überhaupt am Ende im Ring von WrestleMania befinden.
Für Fans und vor allem Nostalgiker, die gerne mit oder gegen Legenden wie Sgt. Slaughter, The Ultimate Warrior oder Hacksaw Jim Duggan kämpfen möchten, ist WWE Legends of WrestleMania sicher eine tolle Reise in die Vergangenheit des World Wrestling Entertainments. Die beiden Modis „Legend-Killer“ und „WrestleMania-Tour-Modus“ machen Laune, fallen aber dennoch zu kurz aus. Habt ihr diese hinter euch gelassen, bleiben euch nur die Exhibition-Matches und der Online-Modus, die ohne den Besitz von Smackdown vs Raw 2009 aber eher mager ausfallen in Hinsicht auf die Auswahl im Roster.
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