Gears of War 3: Cliff Bleszinski über versteckte DLCs

Ihr kennt vielleicht das Gefühl, wenn man viel Geld für ein neues Spiel ausgibt und dann kommt überraschenderweise noch in den ersten Tagen ein teurer DLC heraus der allerdings nur ein paar wenige Kilobytes groß ist. Dieser Download ist…

Ihr kennt vielleicht das Gefühl, wenn man viel Geld für ein neues Spiel ausgibt und dann kommt überraschenderweise noch in den ersten Tagen ein teurer DLC heraus, der allerdings nur ein paar wenige Kilobytes groß ist. Dieser Download ist natürlich nur so klein, weil sich der besagte Zusatzinhalt schon längst auf der Disc befindet, man aber dafür trotzdem noch einmal bezahlen muss, um diesen freizuschalten.

Eine Frechheit denken Viele, aber dennoch scheint dieses Problem immer öfter zu geschehen. Auch Cliff Bleszinki, der Schöpfer der Gears of War-Reihe, ist sich dessen bewusst und erklärt den Hintergrund dieser Vorgehensweise in einem Interview mit Gamespot.

„Wenn du ein Spiel programmierst und dich dann im Auslieferungszeitraum befindest, gibt es meist eine Zeitspanne von drei bis vier Monaten, wo das Spiel eigentlich schon längst fertig entwickelt wurde. Dann hat man ein unproduktives Team, was an irgendetwas arbeiten muss“, bringt Bleszinski Licht in das Dunkel.

„Meistens gibt es dann noch Kompatibilitätsprobleme in den ersten Tagen, weswegen dieser versteckte Zusatzinhalt auf der Disc sein muss“, erklärt er weiter. „Das ist die hässliche Wahrheit der Spieleindustrie. Ich bin nicht der größte Fan davon, aber dies ist eben bedauerlicherweise die Realität.“

Cliff Bleszinski ist sich sicher, dass es nur eine einzige Möglichkeit gibt, wie man dieses wachsende Problem in den Griff bekommen kann – digital vertriebene Spiele.

„Wenn wir komplette downloadbare Spiele hätten, könnte man diese einfach für 30 Dollar herunterladen und der restliche Kram würde einfach wegfallen“, findet der Epic Games Designer.

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6 Kommentare Added

  1. Daheimsitzer 520 XP Neuling | 10.04.2012 - 14:20 Uhr

    Also die Idee find ich echt klasse ich würde sofort zu dem preis vom 30€/$ bei einem neuen Spiel zuschlagen. Weil 30 Dollar ist ein mehr als fairer Preis(anstatt 60€) , sind immerhin grad mal knapp 23 € selbst bei ner 1 zu 1 Umrechnung von 30€ (ist ja häufig das Spiele das gleiche in € wie $ kosten) ist das meiner ansicht fair u, der Gebrauchtmarkt den viele Hersteller missbilligen wär ja auch einhalt geboten……. Gut Platzmangel auf der/den Festplatten sagen dann sicher einige aber seit doch ehrlich wer spielt 5-6 verschiedene Games am Tag und bei derzeit 250-320 Gb in den Standart Boxen passen locker 15 Spiele sammt DLC's und wie bei der Xbox360 gibts immer noch den Downloadverlauf wo man sich bereits gekaufte sachen erneut laden kann

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  2. Apfel619 0 XP Neuling | 10.04.2012 - 14:52 Uhr

    Interessante Sachen, die er da im Interview erzählt.
    Bin mal gespannt, wie sich das in den nächsten Jahren weiterentwickelt.

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  3. Tornadoblaster 0 XP Neuling | 10.04.2012 - 14:56 Uhr

    wenns nur noch spiele gibt, die man komplett downloaden muss, werde ich nie mehr videospiele spielen oder den alten NES aus dem Keller holen.

    Ich will eine Sammlung, die man anschauen kann.. die man sieht und die man auch mit Stolz mal zeigen kann.

    Bei download Spielen ist man sich doch nie sicher, ob sie demnächst plötzlich nicht mehr verfügbar sind. Weil wieder irgendwer die Server dicht macht.

    Und erst recht von EA würde ich nie mehr was kaufen, da EA andauernd irgendwelche Server abschiesst und man Spiele nicht mehr online spielen kann!

    Finde ich einfach eine Schweinerei sowas. Lieber mehr Geld in Server als in die Werbung oder sonst was stecken als die Server dann auszuschalten.

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  4. Drahreg 3280 XP Beginner Level 2 | 10.04.2012 - 22:53 Uhr

    23 Euro für ein neues Spiel währe ok. Es wird sich dann allerdings wohl eher wie bei den Büchern verhalten (wenn es auch etwas anders geartet ist bei ebooks und ihren "Hardcopy" Versionen). Man sieht es ja bereits bei Steam.
    Die Sache mit den Servern finde ich auch bescheiden. Früher konnte man noch selber einen Server aufmachen und auch im LAN spielen. Heute geht es eigentlich nur noch, wenn man die Spiele mit dubiosen Patches versieht und/oder Hamachi verwendet.
    Die Meinung über EA ist ja eh ein eindeutig und der stimme ich voll und ganz zu. Der einzige Grund, warum ich bei Blizzard beide Augen zudrücke ist: A) die Qualität der Spiele und B) der Laaaaaaaaaaaaaangzeitsupport (siehe SC1).

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  5. Zockerbraut 91 0 XP Neuling | 11.04.2012 - 12:40 Uhr

    Ich bin immer noch dagegen das man spiele nur runterladen kann.Dann sollen die entwickler oder wer auch immer sich einfach mehr zeit lassen,andere bekommen es ja auch hin.

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  6. Bibo1GerUk 21100 XP Nasenbohrer Level 1 | 12.04.2012 - 12:50 Uhr

    Was erzält der denn da? Was ist das für ein Quatschargument? Wir haben herunterladbare Spiele. Der Kunde kauft eine disc (lizenz) und darf dann gleich den patch herunterladen um sein Spiel spiel zu können!
    Und wenn ein Spiel auslieferungsfertig ist und er nicht weiß er seine Leute beschäftigen soll, dann sollte er vielleicht sich nach einen neuem job umgucken.

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