Von Stärken und Schwächen
Neben den Rätseln sind ein wichtiger Aspekt des Spiels auch die Dialoge mit anderen Charakteren. Leider konnten diese im Laufe des Spiels nur bedingt überzeugen, denn die lieblosen Dialoge können kaum Emotionen hervorrufen und die Möchtegern-Witze von George nerven auf Dauer. Dies lädt dann natürlich dazu ein, Gespräche einfach nur zu überfliegen oder unbeachtet durchzuklicken. Diesen schlechten Eindruck verstärkt auch die deutsche Synchronisation, denn wirklich schön wurden nur die Hauptfiguren vertont. Bei den Nebenfiguren klingt es manchmal, als würde jemand den Text emotionslos vom Zettel ablesen, ohne sich in die Situation versetzen zu können. Schade, dass hier nicht konsequent eine vernünftige Vertonung umgesetzt wurde.
Baphomets Fluch 5 – Der Sündenfall kann mit handgezeichneten 2D Landschaftspanoramen überzeugen, die unabhängig von den verschiedenen Orten hübsch anzusehen sind. Passend dazu ist auch der Rest des Spiels zeichentrickartig angepasst, was hier gut in das Konzept passt. Während die Umgebungen noch zum Staunen einladen, gibt es aber auch einen großen Kritikpunkt im Grafikbereich: die Animationen. Diese wirken zu altbacken und lassen so die Charaktere oft hölzern und steif wirken. Schade ist auch, dass das Spiel zu oft in derselben Kameraeinstellung verharrt, was wenig Abwechslung schafft. Hätte man nur mal ein paar Nahaufnahmen der Charaktere gezeigt, hätte man viel besser die Emotionen der Charaktere verdeutlichen können.
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