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Auch für Gelegenheitsdenker
Falls euch jetzt von den ganzen unterschiedlichen Spielmodi der Kopf schwirrt, lasst euch einfach sagen: Schachfans finden in diesem Spiel alles, was sie suchen. In den Einzelpartien habt ihr die Wahl zwischen insgesamt zehn Schwierigkeitsstufen, damit sowohl totale Anfänger als auch Profis gleichzeitig gefordert werden. Durch den Fritz! Schach-Algorithmus sind die Züge der KI stets nachvollziehbar und klug – auf Stufe 10 wird euch kaum noch eine Chance gelassen. Solltet ihr von Schach bisher nicht viel gehört haben, müsst ihr aber auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Ein ausführliches Tutorial erklärt euch inklusive kleiner Übungen alles über die Grundlagen und fortgeschrittene Techniken. Die Texte werden euch zwar von einer höchst verschlafen klingenden Dame vorgelesen, sind dafür aber leicht verständlich und bieten einen guten Einstieg in die spannende Welt des Schach.
Zweckmäßige Optik
Optisch reißt Battle vs. Chess beileibe keine Bäume aus, ist aber trotzdem sehr ansehnlich. Die Animationen der Schachfiguren sehen sauber und realistisch aus, auch wenn es gerne noch ein paar mehr hätten sein können. Die zur Wahl stehenden sechs Hintergründe sind liebevoll designt und bilden einen guten Rahmen für das Geschehen auf dem Schachbrett. Besonders hübsch anzusehen sind die Effekte, wie die von Türmen verschossenen Feuerstrahlen. Der durchaus gelungene Soundtrack wird von den Entwicklern selbst als episch bezeichnet, bleibt tatsächlich aber die meiste Zeit über ziemlich unauffällig im Hintergrund. Egal, schließlich könnt ihr euch in aller Stille sowieso besser konzentrieren, damit euch die gegnerische Dame nicht kurzerhand den Bauernschädel
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