Bulletstorm: Der brutale Ego-Shooter von People Can Fly und Epic Games im Test

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Freundschaft, Verrat und Alkohol

Bulletstorm macht zu Beginn der Geschichte keinerlei Gefangenen und wirft euch direkt in das Geschehen. Mit einigen Cliffhängern, Rückblicken und Andeutungen werdet ihr kurz im Dunkeln gelassen und erfahrt dann bei einem Mordauftrag, dass ihr von eurem Boss jahrelang hintergangen wurdet und verweigert fortan jeglichen weiteren Befehl. Seitdem ist die einstige Eliteeinheit der DEAD ECHO zu einer verkommenen Bande gefürchteter Weltraumpiraten mutiert. Auf euch und alle ehemaligen Mitglieder hat euer Ex-Boss General Sarrano, ein Kopfgeld von je eine halbe Milliarde Dollar ausgesetzt. Ein Grund mehr dem Tyrannen ewige Rache zu schwören, offiziell den Kampf anzusagen und eure Bordkanonen planlos auf das riesige Kampfschiff von Sarrano zu schießen. Doch eure Laserstrahlen können nur einen kleinen Schaden anrichten und euer gekapertes Schiff geht bereits mit dem ersten Gegenangriff in Flammen auf. Kurz vor eurer endgültigen Vernichtung reißt ihr noch einmal verzweifelt das Steuer herum und stürzt euch im Kamikazeflug mit eurem  Raumschiff auf die Flotte des Generals. Dabei reißt ihr in einem riesigen Feuerball alles mit in den Untergang.

Nach der Bruchlandung scheint ihr den Selbstmordflug samt Aufprall überlebt zu haben und macht Bekanntschaft mit einem fremden Planeten irgendwo in der Galaxie. Dieses scheinbar traumhafte Paradies, mit den riesigen Wasserfällen, Kakteen und umwerfenden Ausblicken wird von tödlichen Mutanten und psychopathischen, fleischfressenden Kreaturen behaust. Dies ist das Schauspiel von Bulletstorm.

Im Spiel übernehmt ihr die Rolle von Grayson Hunt, dem einwilligen und einstigen Anführer der DEAD ECHO. Er ist ein Mann, der bereit ist, alles zu tun, um seine Ziele zu erreichen. Doch von nun an hat er nur ein einziges Ziel und das heißt Rache an Sarrano verüben. Zu viele unschuldige Menschen mussten auf Befehl des Generals durch eure Hand sterben, jetzt ist es an der Zeit die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Erinnerungen an die brutalen Morde für die Konföderation der Kolonien lassen euch nicht in Ruhe, weshalb ihr öfter zur Flasche greift, um eure qualvolle Vergangenheit im Suff zu betäuben. Euer einstiger stolzer Charakter schwand mit dem Alkohol und dem Blutvergießen. Und selbst euer bester Freund und treuer Gefährte Ishi Sato, fängt langsam an, an ihm zu zweifeln.

Vielleicht zu Recht, denn nach eurer heftigen Bruchlandung auf dem fernen Planeten wird Ishi schwer verwundet, die Hälfte seines Körpers zerschmettert und muss mit binomischen Zellen und einer Cybertransplantation zusammengeflickt werden. Bei der makaberen Wiederbelebung wird der eingepflanzte Prozessor im Gehirn stark beschädigt und Ishi‘s Verstand leidet schwer unter der Operation. Fortan hat er zwei Gesichter und in manchen Situationen bekommt ihr seine Enttäuschung stark zu spüren. Manchmal spricht die Maschine aus ihm, manchmal der Mensch, der euch bisher immer als Stimme der Vernunft diente.

Plötzlich wird es dunkel am Himmel und das Schlachtschiff von Victor Sarrano, dem einst mächtigsten Befehlshaber der Galaxie, stürzt ebenfalls auf dem Planeten ab. Kurz vor dem Einschlag werden unzählige Rettungskapseln abgeschossen, die den Insassen eine letzte Überlebenschance geben sollen. Auch Sarrano hat es in eine der Rettungskapseln geschafft und landete unsanft auf dem Dach eines Hotels. Am Boden versammeln sich schon die einheimischen Monster, um ihn aufzufressen. Die Absturzstelle des Generals am Horizont ist eure einzige Hoffnung, um von diesem Planeten zu verschwinden.

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