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Unverkennbare Call of Duty Action
Mit einem Klick auf Start hat euch Modern Warfare 2 sofort in seinen Bann gezogen. Ihr begebt euch nach und nach in tödliche Missionen und erledigt Aufträge aus unterschiedlichen Perspektiven auf der ganzen Welt. Dabei fliegt ihr von Russland nach Brasilien und wieder zurück! Jede Aufgabe ist dabei einzigartig und äußerst abwechslungsreich. Mit kleineren Wendungen innerhalb der eigentlichen Herausforderung, den unvorhersehbaren Angriffen unzähliger Gegner und der stets äußerst heiklen Lage, wird euch jederzeit Spannung pur geboten. Die lineare Spielmechanik von Call of Duty: Modern Warfare 2 hat keinerlei große Überraschungen zu bieten und wurde zum Glück zu den anderen Bereichen nicht grundlegend verändert. Vielmehr wurde das Gameplay der Vorgänger weiter perfektioniert und mit einigen kleinen neuen Features versehen. Wer schon mal Call of Duty gespielt hat, wird mit diesem Titel sofort zurecht kommen und kann sofort blind loslegen. Aber auch Neueinsteiger werden mit der leicht zugänglichen Steuerung schnell klar kommen. Mit den beiden Anlalog-Sticks bewegt ihr euren Soldaten, die Schultertasten stehen für schießen, zoomen und Granaten werfen, während ihr mit X herumliegende Waffen aufheben oder eure aktuelle Waffe nachladen könnt. Mit B wechselt ihr wie gewohnt eure Position und über das Steuerkreuz könnt ihr zum Beispiel die Sekundärwaffe aktivieren.
So funktioniert ihr euer Maschinengewehr blitzschnell zu einem Granatenwerfer um oder bedient euch an dem Arsenal der gegnerischen Terroreinheiten. Diese sind zahlreich auf der Karte verstreut, verstecken sich in allen Ecken, Gebäuden und auf Dächern und können von euch sogar mit Schüssen durch Türen oder anderes kugeldurchlässiges Material dem Erdboden gleich gemacht werden. Neu ist auch, dass ihr Haftgranaten an Gegner anbringen oder aber zwei Waffen gleichzeitig tragen könnt. Das sich Fahrzeuge nun in Brand setzen lassen und sich wenig später in einer Explosion verabschieden. Wer hier nicht aus der Deckung kommt, darf sich gleich verabschieden. Der Bildschirm informiert euch wie gewohnt mit diversen Anzeigen über eure Munitionsvorräte, derzeitige Körperhaltung und ein Kompass hilft euch stets dabei die Orientierung zu behalten.
Die neueste Technologie kommt nicht nur im Spiel zum Einsatz
Eine weitere Verbesserung im Vergleich zum Vorgänger ist, dass ihr das Auto-Action-Scripting nicht mehr so deutlich spürt. Zwar erscheinen auch im neuesten Teil der erfolgreichen Call of Duty Serie alle Gegner erneut in der gleichen Reihenfolge am selben Ort, dafür führt aber jede unterschiedliche Handlung mit anderen Wegen zum Ziel. Meistens ist das umkämpfte Gebiet so groß, dass ihr von den automatischen Actionsequenzen nicht viel mitbekommen werdet. Erst auf einem höheren Schwierigkeitsgrad, in dem ihr häufiger zu Boden geht und einen Bereich immer wieder von vorne in Angriff nehmen müsst, werdet ihr die sich immer wieder abspulende Actionszenen deutlich spüren. Dies kommt ebenfalls bei euren KI-Kameraden stark zur Geltung. Häufig kommt es hier vor, dass die Kollegen nicht immer voller Tatendrang sind und bestimmte Bereiche nicht einnehmen wollen. Der Grund dafür ist, dass ihr mit eurem Helden bis zu einer bestimmten Stelle vordringen müsst, damit die Truppe weiter marschiert. Ansonsten verhält sich das Spiel äußerst intelligent, trumpft mit vielen fairen Checkpoints auf und sorgt allein im Singleplayer für 8 bis 10 Stunden Spielspaß pur. Falls euch das nicht reichen sollte, könnt ihr dem erstmaligen Durchspielen versuchen die versteckten Laptops in allen Levels zu finden oder aber eure Zeit bis zum Endscreen zu verbessern.
Für Statistikfans hat das Spiel auch wieder einiges zu bieten und im Hauptmenü gibt es diverse Zahlen zu bestaunen. Hier seht ihr wie viele Stunden ihr bereits in der Kampagne, im Special Ops oder im Multiplayer verbracht habt. Welchen Fortschritt ihr auf welchem Schwierigkeitsgrad erreicht und wie viele Stunden ihr insgesamt in allen Modi gespielt habt. Im Mehrspieler gibt es natürlich viel mehr Statistiken, aber dazu hat euch Christian ja schon alles erzählt.
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