Dead Space 2: Die Fortsetzung des Horrorspektakels von Visceral Games und EA im Test

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Zahlreiches Metzelwerkzeug
Auch in Dead Space 2 kommt der liebgewonnene Plasmacutter, der horizontale und vertikale Plasmageschosse abfeuert, um die Gliedmaßen der Nekros besser abtrennen zu können, zum Einsatz. Stellen sich euch gleich mehrere Bestien in den Weg, was nicht selten passiert, könnt ihr mit der Strahlenkanone einige Gegner hintereinander mit nur einem Schuss zerteilen. Das Impulsgewehr verfügt über eine hohe Feuerrate und ist ein ganz besonderes Baby, denn es bietet euch als Sekundärwaffe einen gewaltigen Granatenwerfer. Die Grillparty steigt mit dem Harpunengewehr. Eure Geschosse spießen Feinde auf, nageln sie an die Wand, um sie dann mit dem integrierten Elektroschocker zu garen. Damit das Fleisch gut durch brät zückt ihr einfach euren Flammenwerfer, der auch im luftleeren Raum eingesetzt werden kann. Zudem könnt ihr Benzinkanister werfen, die kurz darauf explodieren. Wenn das nicht mal eine ordentliche Party ist!

Weiter geht es mit dem Scharfschützengewehr, das auf lange Distanz eingesetzt wird und eine immense Feuerkraft hat. Das Nachladen dauert hingegen sehr lange. Mit Detonator-Minen, die eigentlich ihre Verwendung im Abbau von Rohstoffen finden, könnt ihr an jeder Stelle Sprengladungen anbringen. Diese werden durch Bewegungen ausgelöst und können von euch bei Nichtgebrauch wieder entschärft und eingesammelt werden. Richtig fetzig wird es mit der Energiekanone, die ursprünglich dazu eingesetzt wurde, um Oberflächen im Vakuum des Weltraums von Staub und Trümmern zu befreien. Ein Nekromorph wird beim Beschuss "nur" von sämtlichen Körperteilen befreit. Die Laserkanone schießt einen konzentrierten Strahl auf die Überreste. Zu guter Letzt kommt der Ripper zum Einsatz. Der Ripper nutzt ein TK-Modul, um ein kreisrundes Sägeblatt aus Titan, das mit hoher Drehzahl vor euch rotiert, zu projizieren und zu halten. Im Sekundärmodus könnt ihr die Sägeblätter direkt auf eure Gegner abfeuern.

Mit dem Finger am Abzug trennen eure Gewehrkugeln die Gliedmaßen der Aliens ab. Meist reicht das aber nicht aus, denn die verwundeten Kreaturen versuchen euch sogar kriechend am Boden zu erledigen. Ein fester Tritt mit euren Schwerkraft-Eisenstiefeln ist da genau die richtige Antwort für den freiwilligen Fußabtreter. Im weiteren Spielverlauf https://www.xboxdynasty.de/images/screenshot/small_1295012693_1.jpgstellen sich dann auch gerne mal etwas größere und gefährlichere Gegner in den Weg. Richtige Endbosse gibt es hingegen nicht. Lediglich ein einziger dicker Brocken am Ende stellt noch einmal euren Überlebenswillen nach über 10 Stunden Herzklopfen unter Beweis. Trotz der sich häufig wiederholenden Kampfsituationen wurde Dead Space 2 überaus abwechslungsreich gestaltet. Der Durchmarsch wird immer mit einigen Überraschungen, Fallen, Rückblenden, Zwischensequenzen, Videobotschaften, Audiofiles, Hindernissen und kleineren Rätseln aufgepeppt, so dass euch nie langweilig wird.

Für einen richtigen Schocker muss natürlich die Soundkulisse stimmen und wir übertreiben nicht, wenn wir diese in Dead Space 2 einfach nur als grandios beschreiben. Finstere pulsierende Töne, gepaart mit klirrenden Effekten und sich aufbauenden dumpfen Brummen bauen ordentlich Spannung auf. Schreiende Kreaturen, hektische Funksprüche, winselnde Opfer und weinende Babys machen die Akustik zu einem wahren Horrorerlebnis. Kein Wunder, dass die Begeisterung beim Spielen so groß ist, denn für den Soundtrack war mal wieder Jason Graves, der auch schon den mehrfach ausgezeichneten Soundtrack zum Vorgänger erschaffen hat, verantwortlich. Auch im zweiten Teil gibt sich Jason keine Blöße und hat einen kraft- und effektvollen Sound kreiert.

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