Devil May Cry 4: Special Edition: Action-Frischzellenkur für grauen Dante

Knallharte Action und nervige Sprungpassagen

Spielerisch besinnt sich Capcom auf das Vermächtnis des Originals. Das Kampfsystem und die Steuerung wurden komplett übernommen – mit allen Stärken und Schwächen. Ihr reiht in den Einzelmissionen eine halsbrecherische Kombokette an die nächste, schleudert Feinde durch die Lüfte oder bearbeitet sie mit euren Pistolen. Für jeden getöteten Feind erhaltet ihr Orbs und Seelen, die ihr an Speicherstatuen gegen Heilgegenstände und neue Fertigkeiten eintauschen könnt.

Dank einer Auflösung von 1080p und 60 Frames pro Sekunde spielt sich Devil May Cry 4 geschmeidiger als je zuvor. Punktgenaue Reaktionszeiten sorgen dafür, dass euch kein Feind eure Kombokette zerstört – solange ihr ihn denn seht. Denn die Mischung aus starrer und frei drehbarer Kamera wurde als Relikt aus alter Zeit übernommen. So schleichen sich Monster manchmal aus für euch toten Winkeln an. Und auch beim Wechseln der Räume kann es sein, dass ihr aufgrund des Perspektivenwechsels mit der Steuerung durcheinander geratet und wieder zurücklauft.

Habt ihr das Reboot-Remake mit dem neuen Dante bereits gespielt, wird euch das Kampfsystem zudem träger und langsamer vorkommen. Das mag die Action im Vergleich zur Neuauflage weniger dynamisch wirken lassen, schadet dem großartigen Kampfsystem dennoch in keiner Weise. Wenn man bedenkt, dass der Titel bereits sieben Jahre auf dem Buckel hat, sind Dantes und Neros Fähigkeiten wahrlich in Würde gealtert. Als verbesserungswürdig werdet ihr die Sprungpassagen empfinden, in denen ihr euch mit der Dämonenhand an blauen Orbs entlanghangeln müsst. Diese Abschnitte sind ungenau und sorgen oft für Frust. Hier hätte sich Capcom durchaus heranwagen können.

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1 Kommentar Added

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  1. Ash2X 260930 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 03.07.2015 - 10:36 Uhr

    Ihr habt bei den Minuspunkten das extreme Backtracking vergessen – man haut sich quasi zweimal durch die Level.Ansonsten gutes Spiel.

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