DOOM: Test zur Retro-Shooter Neuauflage

Die Shooter-Legende kehrt zurück

Doom 1

Ältere Shooter-Fans denken immer noch mit Wehmut an die 90er zurück. Was waren das noch für Zeiten, ohne Deckungen, ohne regenerative Lebensenergie. Hirn aus, anschnallen und ballern! Doom und Wolfenstein gehörten damals zu den Vorreitern dieser neuen Shooter-Generation. Doch während Wolfenstein mit The New Order und The Old Blood bereits in der Moderne angekommen ist, ließ Doom lange Zeit auf sich warten. Nun haben Bethesda und id Software ihr Baby endlich fertiggestellt. Ob das Ergebnis den Fans der ersten Stunde gefällt?

In Sachen Story beginnt es bereits wie ein Shooter alter Schule. Doom wirft euch als Supersoldat direkt in das Geschehen auf dem Mars, ohne euch großartig mit der Geschichte vertraut zu machen. Nicht mal 30 Sekunden dauert es, bis die erste Blutfontäne eines Dämons eure glänzende Rüstung benetzt. Fortan erarbeitet ihr euch die Geschehnisse entweder selbst, indem ihr in der ganzen Welt verteilte Dokumente findet. Oder ihr lauscht den regelmäßig auftauchenden Hologrammen geheimnisvoller NPCs, die euch in ihre Dienste einspannen wollen.

Fans der ersten beiden Doom Teile werden sich direkt wie zu Hause fühlen. Natürlich hat auch diesmal ein machtbesessenes Team aus Wissenschaftlern das Tor zur Hölle auf dem Planeten Mars geöffnet. Und natürlich seid auch diesmal ihr es, der die Dämonen zurück in den Feuerschlund schicken muss. Wer mit dem dritten Doom Teil eingestiegen ist, der wird vielleicht enttäuscht sein. Von der fast klaustrophobischen Atmosphäre und den Horror-Elementen ist nicht viel zu sehen. Stattdessen gibt es Retro-Action pur!

Wo aktuelle Shooter auf das langsame Vorgehen und das Arbeiten aus der Deckung setzen, legt Doom direkt den 6. Gang ein! Ihr gleitet geradezu in Hochgeschwindigkeit durch die Level und bekommt einen agilen Gegner nach dem anderen vor die Flinte geworfen. Das Erfolgsrezept des Überlebens ist quasi der Gegenentwurf zum Deckungsshooter: Nur wer ständig in Bewegung ist und jeden Zentimeter der Map nutzt, der übersteht die Dämonenhatz. Dabei feuert ihr mit Automatikgewehr, Schrotflinte oder der kultigen BFG 9000 aus allen Rohren und zerfetzt eure Feinde in bester Doom-Manier zu einem Regen aus Blut und Gedärmen.

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3 Kommentare Added

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  1. Zielfahnder 77520 XP Tastenakrobat Level 4 | 27.05.2016 - 09:12 Uhr

    Ich auch,auch der Umfang ist groß. Und Multiplayer wird auch viel gespielt,nicht wie im test geschrieben…

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