Dragon Ball Z Ultimate Tenkaichi: Hat das Spiel den Tenkaichi-Titel verdient?

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Viele Möglichkeiten, wenig Spaß

Eigentlich könntet ihr jetzt schon aufhören zu lesen. Wie gesagt: Ein Beat'em'Up steht und fällt mit seinem Kampfsystem – und Ultimate Tenkaichi fällt mit seinem mächtig auf die Schnauze. Trotzdem wollen wir euch nicht vorenthalten in welchen Spielmodi ihr keinen Spaß beim Kämpfen haben könnt. Wie in so ziemlich jedem Dragonball-Spiel gibt es einen Story-Modus, in dem die Geschichte der Mangas oder der Animes nacherzählt wird. Ihr beginnt beim Angriff von Son-Gokus Bruder Radditz und schlagt euch von dort aus bis ans Ende von Dragonball GT. Dabei überspringt die Kampagne ein paar Zeitabschnitte und erzählt sie euch nach. Allerdings nicht in Form von Videos, sondern mit Hilfe langweiliger Textkästen, die zwischen den Ladezeiten auf euch warten. Apropos Ladezeiten: Ultimate Tenkaichi lädt oft und lang. Und das auch noch unnötig, denn vor einem Storykampf lädt das Spiel erst einmal die Spielwelt, dann noch ein kurzes Introvideo und dann erst den Kampf an sich.

Habt ihr vom Storymodus noch nicht genug, könnt ihr euch außerdem in den viel gepriesenen Heldenmodus stürzen. Dabei dürft ihr euren eigenen Kämpfer erstellen – ein Novum für die Dragonball-Serie – und euch mit ihm auf die Suche nach den sieben Dragonballs machen. Dabei könnt ihr die große Welt erkunden, versteckte Gegenstände finden und Zufallskämpfe bestreiten, die die Fähigkeiten eures Recken aufwerten. Das ist zwar alles gut gemeint, aber leider nicht gut gemacht. Vom Kampfsystem haben wir ja jetzt oft genug geredet. Es hakt aber auch bei der Charaktererstellung. Viel Auswahl habt ihr beim Basteln eures Kriegers nämlich nicht. So gibt es zum Beispiel nur zwei Frisuren und zwei Kampfanzüge, aus denen ihr wählen könnt. Aber könnt ihr euer Zeug nach Lust und Laune einfärben. Möchtet ihr einen lila-grünen Son Goku-Klon? Im Heldenmodus von Ultimate Tenkaichi könnt ihr ihn euch basteln.

Es gibt übrigens auch lokale und Xbox LIVE basierte Mehrspielermodi. Vom Kampf gegen KI über Turniere bis hin zu Teamkämpfen, bei denen fünf Krieger gegeneinander antreten, bieten die aber nur Standardkost und nichts, was es nicht schon tausendfach in anderen Spielen gegeben hätte.

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