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Erfrischend anders aber zu kurz
Anders als in den meisten anderen Vertretern des Genres wird bei Encleverment Experiment schon in der Aufmachung und im Design deutlich, das Spiel möchte als solches wahrgenommen werden.
Doch auch in den Spielmodi bemerkt man diese Absicht schnell. Neben einem obligatorischen „Teste-Dich-Modus“ mit der Option, sein Können täglich testen zu können und sich die Ergebnisse samt Leistungskurve anzeigen zu lassen, stellen das Herzstück des Spiels der Einzelspieler- und Mehrspielermodus dar.
Im Einzelspielermodus, genauer gesagt in der Spielshow, gilt es diverse Gegner beziehungsweise Testprobanden in sechs zufällig ausgewählten Minispielen zu schlagen. Insgesamt gibt es 15 Gegner, die nach und nach eine immer größer werdende Herausforderung darstellen und je nach Stärke in einem oder mehreren Bereichen besonders pfiffig sind. Es gibt vier Kategorien, die da wären Gedächtnis, Mustererkennung, Mathematik und Reaktion.
Für jeden der vier Bereiche gibt es eigene Minispiele, zum Beispiel „Der 13. Merker“, in dem in das Gehirn des Professors und Game-Masters geschaut wird. Hier bekommt ihr mehrere Objekte zu sehen, die ihr euch gut merken sollt. Nach einer kurzen Zeit zum Einprägen verschwinden diese und ihr bekommt vier neue Objekte zur Wahl gestellt. Nun gilt es, schnellstmöglich herauszufinden, welche Dinge zuvor im Gehirn zu sehen waren und welche nicht.
Im der Kategorie Mustererkennung gibt es unter anderem das Spiel „Lab-O-Rynth“, das ihr sicher noch von den Kinderheften aus alten Zeiten kennt. Ihr bekommt ein Labyrinth mit vier möglichen Eingängen zu Gesicht. In der Mitte wartet ein saftiges Stück Käse, wohin man die Laborratte lotsen muss. Findet ihr vor euren Kontrahenten den richtigen Eingang, sackt ihr den Punkt ein.
Für den Gehirnbereich Mathematik gibt es ein Spiel namens „Mathletik“, in dem ihr so schnell wie möglich Mathematikaufgaben lösen müsst. Je nach Schwierigkeitsgrad reichen diese von der Einstufung Grundschule bis zum Rechenfuchs. Auch hier stehen euch vier Antworten zur Auswahl. Wer am schnellsten rechnet, bekommt den Punkt.
Im Spiel „Kuh-al der Wahl“ ist eure Reaktion gefragt. Zwei Außerirdische steuern ein Raumschiff und wollen eine Kuh entführen, die auf Feldern der Farben Rot, Grün, Blau und Gelb stehen. Sobald der Strahl des Ufos auf einem Feld stehen bleibt, drückt man die entsprechende Farbe auf dem Controller. Auch hier sackt der schnellste die Punkte ein.
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