FIFA 15: Hands on zu EA's Fußballhit

Ein Alptraum für jeden Greenkeeper

Nach einem Jahr Erfahrung mit der neuen Hardware ändert sich auch viel an der Grafik des Titels. Artefakte wie unnatürliche Gelenkhaltungen oder verzerrte Texturen wurden beseitigt. Die Spieler sehen nun deutlich athletischer aus als letztes Jahr. Auch die Gesichtszüge wurden überarbeitet. Dazu gibt es wackelnde Torpfosten, Schmutz und Gras an den Trikots der Spieler und sich realistisch verhaltende Eckfahnen – ihr merkt, Verbesserungen liegen auch im Detail!

Eine zusätzliche Frischzellenkur hat der Rasen spendiert bekommen – naja, im bildlichen Sinne. Denn dank der "Living pitch"-Technologie seht ihr jede Grätsche, jeden Schuss und jeden Fall in den Rasen gemeißelt. Grashalme knicken realistisch ab und hinterlassen Spuren, Grätschen wirbeln Matsch auf und verfärben den Rasen. Nach 90 Minuten sieht das heilige Grün zwar nicht aus wie der Kartoffelacker des Nachbardorfes, aber eben deutlich nach einem Fußballspiel. Global Illumination sorgt zudem für realistische Lichtverhältnisse.

Auch in Sachen Spielintelligenz hat sich einiges getan. Die Kicker spielen je nach Situation einen anderen Stiefel. Ein Angreifer, dessen Team in der 90. Minute zurückliegt, wird aggressiver angreifen als bei einer 3:0 Führung. Verteidiger, die den Sieg nach Hause bringen wollen, Parken in bester Mourinho-Manier den Bus vorm eigenen Tor. Auch die Möglichkeiten des Zeitspiels und des Trikotziehens wird es geben.

Besonders positiv ist uns in unserer Session das neue "Run-Touch-Dribbling" aufgefallen. Die Spieler sind sich nun bewusst, welcher ihrer beiden Füße der Stärkere ist. Sie vollführen kleinere, schnellere Dribblings und versuchen dabei stets den Starken Fuß zur Ballführung zu nutzen. Das sorgt dafür, dass euch die Kugel weniger verspringt und ihr beim Abschluss das Leder auf dem richtigen Schlappen habt. Zusätzliches Bonbon bei Standards: Ihr dürft nun einen Mitspieler übernehmen und ihn bei der Ausführung frei bewegen.

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