Final Fantasy XIII-2: Der Nachfolger zu Squares Rollenspiel-Hit angespielt

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Nutzt eure Sprachgewalt

Neben dem Kampfsystem sind auch andere Spiel-Elemente aktiver gestaltet worden. Ein gutes Beispiel dafür sind die Konversationen zwischen den Charakteren. In Spielen wie Mass Effect oder Dragon Age war es schon länger möglich, Gespräche aktiv mitzugestalten und zwischen verschiedenen Dialogoptionen wählen zu können. Dies wurde nun auch für Final Fantasy XIII-2 übernommen. Ihr könnt endlich aktiv mitgestalten, wie sich die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickeln. Wählt ihr neutrale oder eher emotionale Gesprächsoptionen? Wie reagiert ihr auf einen verbalen Angriff? Die Unterhaltungen werden hierdurch wesentlich dynamischer und der Wiederspielwert steigt. Zudem seid ihr nun nicht mehr zum bloßen Zuschauen verbannt, sondern werdet aktiv in die zwischenmenschlichen Beziehungen auf dem Schirm eingebunden. Allerdings gestalten sich die auswählbaren Gesprächsfetzen noch recht simpel. Auswirkungen auf den Spielverlauf wurden noch nicht ersichtlich.

Die Zwischensequenzen in Bosskämpfen oder ausgewählten Videos können im neuesten Ableger ebenfalls aktiv beeinflusst werden. Hierzu werden euch via Quick Time Events die zu betätigenden Tasten groß im Bildschirm angezeigt. Wenn ihr diese im richtigen Moment bedient, führen die Charaktere besondere Finishing-Moves aus. Das erhöht definitiv den Spaßfaktor in den schönen, aber oft langen Videosequenzen. Als ärgerlich werden es viele von euch hingegen empfinden, dass ihr eure Gegner nun nicht mehr in den jeweiligen Leveln erblicken könnt. Abrupt werdet ihr durch die Zufallskämpfe aus dem Spielgeschehen gerissen. Wer von euch in der Vergangenheit gerne einmal einen Widersacher umschifft hat, um schneller in der Handlung voranzukommen, der darf in Final Fantasy XIII-2 erst innerhalb der Kämpfe die Flucht antreten.

Grafisch zeigt sich Square Enix vor allem in den Zwischensequenzen wieder auf der Höhe der Zeit. Beeindruckende Effekte und Explosionen setzen die Helden, Widersacher und ihre Umgebungen gekonnt in Szene. Die traditionelle Erzählweise mittels Cutscenes wird also auch in Final Fantasy XIII-2 wieder mit an Bord sein. Trotz des westlichen Einschlages liefern euch die Entwickler wie gewohnt echte Japano-Atmosphäre. Bunte Level und Welten werden von einer Mischung aus orchestralem Soundtrack und Elektropop untermalt. Die knuffigen weiblichen Charaktere mit ihren Kulleraugen, sowie die männlichen Schönlinge lassen das Herz eines jeden Anime-Fans höher schlagen. Gefühlvolle Storyverflechtungen sind hier inklusive. Einzig die Animationen eurer Helden kommen leider noch sehr kantig herüber. Vor allem die Sprungeinlagen von Noel und Co. wirken wie an der Schnur gezogen und daher unrealistisch. Bleibt zu hoffen, dass die Entwickler bis zum Release hier noch ein bisschen Feintuning ansetzen. 

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