Fracture: Fracture Review

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Interessantes Gameplay mit Schwächen
Das liegt allerdings nicht an tollen Gegnern, denn das Gegnerdesign lässt bei Fracture leider etwas zu Wünschen übrig, zwar gibt es einige verschiedene Gegner doch im Endeffekt sind sich viele relativ ähnlich. Hier hätten wir uns etwas mehr Abwechslung sowohl spielerisch, als auch optisch gewünscht. Der Feind experimentiert mit Genmanipulation und dennoch sehen sich fast alle Kreaturen ähnlich, hier hätten die Entwickler etwas erfinderischer sein können. Auch die KI ist nicht die beste, ihr werdet des Öfteren auf Gegner stoßen, die sich nicht wehren, wenn ihr sie aus dem richtigen Winkel attackiert. Und auch sonst lassen sie euch einfach in Ruhe, wenn ihr in Deckung geht, anstatt euch zu flankieren oder ähnliches. Auf der einen Seite ist das gut, denn sonst wäre das Spiel mit Sicherheit für die meisten zu schwer. Aber andererseits hätten wir uns erhofft, dass die Entwickler das Balancing Problem eleganter lösen, als mit schwacher KI. Die Physikengine leistet bei Fracture ganze Arbeit, sie stellt die Geländerverformung und deren Auswirkung auf die Umwelt realistisch dar und leistet sich keine Fehler. Auch die zerstörbare Umgebung macht einen guten Eindruck, obgleich sie nicht ganz an die Referenz Strangelhold heranreicht. Es lässt sich zwar einiges in Schutt und Asche legen, aber ihr merkt deutlich, dass ihr nur das zerlegen dürft, was auch vom Entwickler gewollt ist.

Beim Leveldesign kann der Titel im ersten Eindruck dick punkten, die veränderbare Umgebung beeindruckt anfangs sehr. Löblich ist hierbei auch, dass LucasArts die Geländeumformung in Verbindung mit der hervorragenden Physikengine für gute und interessante Rätsel genutzt hat. So müsst ihr beispielsweise Brücken wieder aufbauen, unterirdische Schalter freilegen oder Bomben mithilfe der Erde an die richtige Position lenken. Alle Rätsel sind sinnvoll und werden physikalisch logisch und korrekt umgesetzt. Leider wiederholen sich einige Rätsel aber oft und verlieren so auf Dauer ihren Reiz. Dies trifft auch auf den Rest des Spiels zu, habt ihr erstmal etwas mit dem Verformer herum gespielt, wird Fracture schnell zur Routine. Dennoch machen die fordernden Schlachten trotz aller Fehlerchen Spaß und sollten euch bis zum Abspann bei der Stange halten.

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