Guitar Hero Metallica: Guitar Hero Metallica Review

Seite 2

Zwei Bands, ein Ziel: Der Rockolymp
Nach dem furiosen Einmarsch der Band in die Halle, dürft auch ihr direkt loslegen und euren Fans mit „For Whom The Bell Tolls“ ordentlich einheizen. Denn natürlich dürft ihr als Metallica selbst losrocken und müsst deren Songs nicht mit anderen Charakteren spielen, was dem Spiel im Vergleich zu dem Rock Band AC/DC Ableger sichtlich gut tut, da die Stimmung einfach eine ganz andere ist. Der zweite Song ist etwas bedächtlicher, denn der Song „The Unforgiven“ sorgt eher für sachtes mitschunkeln, als für Pogo und Headbangen. In voller Euphorie und mit der Hoffnung sofort weiter Metallica Hits spielen zu dürfen, wartet ihr ab, welcher Song wohl als nächstes kommt. Doch leider diente das erste Set nur zur Einführung und ist nach nur zwei Songs schon beendet, denn nun werdet ihr erst einmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und müsst euch in eurer eigenen Band beweisen. Der Karrieremodus besteht aus zwei parallelen Handlungssträngen zum einen rockt ihr als Metallica die ganze Welt zu Brei, zum andern müsst ihr euch mit eurer eigenen Band als Vorgruppe von Metallica beweisen und spielt Songs von andern Bands.

Am Karrieremodus wurden im Vergleich zu den Vorgängern einige Änderungen vorgenommen. Ihr seid nun nicht mehr zwangsläufig dazu verpflichtet erst ein komplettes Set oder 4 von 5 Songs eines Sets zu meistern. Stattdessen schaltet ihr nun die nächsten Bühnen mit eurer Anzahl an Sternen frei, die ihr euch bei den Songs verdienen könnt. Die Grenzen für das Freischalten sind sehr gering, sodass ihr mit einigen 5 Sterne Songs schnell die komplette Tracklist frei geschaltet habt und nun aus einer großen Masse an Songs wählen könnt. Diese Neuerung empfinden wir als überwiegend positiv, da man die Songs schnell nach Lust und Laune wählen und auch mal einen schweren Song überspringen kann, anstatt ihn ewig üben zu müssen. Allerdings geschieht dies ein bisschen auf Kosten des Spielflusses, in den vorherigen Teilen kam immer das Gefühl auf, dass man mit einem Set ein kleines Konzert am Stück spielt.

Nun werdet ihr nach jedem Song aus der Illusion gerissen und müsst einen neuen wählen. Es ist, wie gesagt, ein zweischneidiges Schwert, das manche Spieler wohl eher begrüßen, während andere Spieler abgeneigt sein werden. Besonders lustig finden wir jedoch, dass man den Erfolg für eine beendete Karriere schon bekommt, sobald man den letzten Song gemeistert hat, wozu man nicht einmal die Hälfte aller Songs gespielt haben muss. Doch davon lassen wir uns nicht beirren, denn echte Guitar Hero Fans hören sowieso frühestens auf zu spielen, wenn sie jeden Song voll ausgereizt haben und an ihre Grenzen gestoßen sind.

Natürlich sind die Zeiten endgültig vorbei, in denen ihr maximal zu zweit mit Gitarre und Bass ein Guitare Hero Spiel rocken dürftet. Denn auch Guitare Hero: Metallica unterstützt Gitarre, Schlagzeug, Bass  und Mikrophon, so wie es heutzutage sein sollte. Als Band könnt ihr, wie schon in World Tour, irgendwelche Songs in „Schnelles Spiel“ spielen oder aber eine eigene Bandkarriere starten, was mit 2-4 Spielern möglich ist. Außerdem könnt ihr wieder eine Einzelkarriere mit jedem Instrument spielen, euch stehen viele Wege offen und es gibt viel zu tun.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


Noch keine Kommentare

Hinterlasse eine Antwort