HAWX: HAWX Review

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Tolles Gameplay
Ebenso zu überzeugen weiß das Gameplay. Obwohl die Steuerung sehr viele Elemente besitzt, ist sie leicht erlernbar. Mit dem linken Stick lenkt ihr euren Flieger nach links und rechts sowie nach oben und unten. Mit den beiden Bumpern könnt ihr zudem den Flieger ohne Kurven zu fliegen ein wenig nach links oder rechts setzen. Mit den beiden Triggern beschleunigt oder bremst ihr. Wenn ihr keinen der Beiden betätigt, haltet ihr eure Geschwindigkeit konstant. Mit dem Steuerkreuz könnt ihr eure Waffen auswählen (nach oben oder unten drücken) oder euren Mitstreitern Befehle geben. Insgesamt habt ihr bis zu drei Kollegen, die in separaten Fliegern helfen, die Missionen zu schaffen. Wenn ihr auf dem Steuerkreuz nach links drückt, gebt ihr diesen den Befehl anzugreifen und eure Gegner auszuschalten. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn die Zahl der Gegner enorm ansteigt und ihr allein diese nicht bewältigen könnt. Klickt ihr allerdings in die nach rechts, ist das der Verteidigungsbefehl und eure Kollegen halten euch den Rücken frei, wenn ihr verfolgt werdet. Ein tolles Feature des Spiels ist dabei, dass es auch eine Spracherkennung besitzt und ihr die Befehle auch per Headset geben könnt. Die Erkennung funktioniert dabei wunderbar und das Spiel setzt eure Befehle sehr schnell um. Allerdings macht es für euch keinen großen Unterschied, ob ihr einen Knopf drückt oder einen Befehl aussprecht. Über den „Back“-Button schaltet ihr zwischen einem normalen Radar und einer „Tec-Map“ um, die neben einem Satellitenbild der Umgebung auch viele Informationen zu den gegnerischen Stellungen anzeigt. Eure Waffen feuert ihr über den Knopf A ab, das Maschinengewehr wird mit dem B-Knopf abgefeuert.

Mit dem rechten Stick könnt ihr die Kamera rund um euer Flugzeug schweifen lassen. Soviel zu den einfacheren Methoden der Steuerung. Interessant wird es allerdings erst mit dem E.R.S-System (Enhanced Reality System), welches durch X aktiviert wird. Dieses dient dazu, dass ihr bei euren Manövern unterstützt werdet. Verfolgt ihr zum Beispiel einen gegnerischen Flieger und aktiviert das E.R.S, wird ein Abfangkurs berechnet und dargestellt. Es werden euch einige Tore angezeigt, durch die ihr fliegen müsst. Schafft ihr dies, kommt ihr nach einer bestimmten Zeit direkt am Heck des Fliegers raus und könnt ihn ganz gezielt mit zwei Raketen ausschalten. Dies können natürlich auch eure Gegner und sie versuchen euch ganz gezielt unter Druck zu setzten. Sobald eine Rakete hinter euch her ist, habt ihr zwei Möglichkeiten. Ihr könnt zum Beispiel einen Täuschkörper abschießen, welcher die Raketen von euch ablenkt und ihr dadurch ein wenig Ruhe habt. Ihr tut dies durch einen Klick auf den linken Stick, allerdings ist eure Anzahl der Täuschkörper begrenzt. Da hilft es nur, sich die zweite Möglichkeit zur Raketenabwehr anzueignen. Diese wird wieder durch das E.R.S. unterstützt. Sobald euch angezeigt wird, dass ihr von einer Rakete verfolgt werdet, könnt ihr euch durch drücken der X-Taste einen Ausweichkurs berechnen lassen, durch welchen die Rakete an euch vorbeirauscht. Auch das Anfliegen versteckter Ziele (wenn sie sich zum Beispiel in Häusern oder in Straßenschluchten befinden oder einen ganz speziellen Anflugwinkel benötigen) wird durch das E.R.S erleichtert. Es wird euch der beste Anflugweg berechnet, welchem ihr durch die angezeigten Tore folgen könnt und danach bequem eure Raketen sprechen lassen könnt.

Erfahrene Flieger können aber alle diese Hilfen ausschalten, indem sie zweimal kurz hintereinander auf RT oder LT drücken. Die Kameraansicht wechselt sofort auf eine Panoramasicht und ihr habt das E.R.S nicht mehr zur Verfügung. Allerdings könnt ihr nun deutlich wendiger eure Manöver fliegen und so sehr geschickt und einfach Raketen ausweichen. Es hier aber auch zu einem Strömungsabriss kommen und ihr müsst euer Flugzeug schnell auffangen, um nicht vom Himmel zu fallen. Jedoch können die guten Flieger unter euch das sicherlich leicht vermeiden. Es bietet sich aber an, das Fliegen in diesem Modus zu beherrschen, denn durch die neue Wendigkeit können gegnerische Flieger viel leichter abgefangen werden. Für Bodenziele bieten sich allerdings die Flughilfen an. Ein fliegender Wechsel zwischen beiden Modi ist sehr leicht möglich und ihr könnt euch somit optimal auf die bevorstehenden Situationen einstellen. Leider verliert ihr ab und zu recht schnell die Übersicht, wenn ihr ohne Flughilfen fliegt und die Kamerabewegungen sind nicht immer optimal. Zu erwähnen wäre an dieser Stelle noch die richtige Waffenauswahl. Denn nicht jede Waffe kann gegen jedes Ziel eingesetzt werden. Einige Waffen können nur gegen Luftziele eingesetzt werden, andere nur gegen Bodenziele. Das Spiel informiert euch beim Anvisieren der Ziele allerdings darüber, wenn eine Waffe nicht geeignet sein sollte. Ihr müsst dann entweder die Waffe oder das Ziel wechseln, welches ganz bequem durch die Y-Taste geschieht.

Das Gameplay ist sehr leicht erlernbar und auch für Anfänger geeignet. Sobald allerdings die Flughilfen abgeschaltet werden müssen, gestaltet sich alles ein wenig schwieriger und es benötigt schon ein wenig Übung dazu, um den Flieger an dieser Stelle immer noch zu beherrschen. Die Missionen haben dabei eine angenehme Länge von ca. 20 Minuten, wenn ihr sie ohne Fehler spielt. Die richtigen Herausforderungen warten dabei allerdings erst in den höheren Schwierigkeitsgraden (insgesamt gibt es drei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade). Unterstützt werdet ihr auch noch durch die Checkpoints, welche meist nach den unterschiedlichen Missionszielen gesetzt sind. Da es in den einzelnen Missionen oftmals sehr hektisch zu geht und ihr nur selten die Chance habt, die Landschaften zu erkunden, bietet es sich an dieser Stelle noch an, auf den Modus „Freiflug“ zu verweisen, bei dem ihr ganz ohne Ablenkung die unterschiedlichen Umgebungen erkundigen könnt und euch über so manche Sehenswürdigkeit freuen könnt.

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