Final Fantasy’s next Topmodel
Nicht nur in Sachen Spielwelt und Questsystem hebt sich Lightning Returns: Final Fantasy XIII positiv von seinen Vorgängern ab. Auch das Kampfsystem geht einen weiteren Schritt in Richtung dynamischer und zugänglicher Echtzeitduelle. Habt ihr einen Gegner auf dem Bildschirm mit dem rechten Bumper attackiert, wechselt ihr in den klassischen Kampfscreen. Aus den Gruppenduellen wurde jedoch eine One-Woman-Show. Ihr steuert Lightning über den Bildschirm und könnt je nach Auswahl eurer Kampfgarnitur Attacken mit den Controllerbuttons austeilen.
Kampfgarnitur? Richtig gelesen! Lightning verfügt nun über verschiedene Outfits, die ihr euch im Spielverlauf zusammensuchen könnt. Von der Vampirkutte über den sexy Minirock bis hin zum Businessoutfit ist alles dabei. Die Kleider sind nicht nur Zierde, sondern können mir Schwertern, Schilden und Fertigkeiten zu mächtigen Kampfgarnituren kombiniert werden. So ist es euch möglich, magielastige Kleider für zauberanfällige Feinde zu erschaffen oder leichte Kostüme für flinke, kräftige Angriffe bereitzustellen. Jede Aktion mindert euren ATB-Balken, der sich beim Ändern der Garnitur automatisch regeneriert. Ein fliegendes Wechseln eurer Outfits ist also der Schlüssel zum erfolgreichen Bestehen eines Kampfes.
So sexy Lightning in ihren Kleidern auch daherkommt, ein Topmodel ist ihr neuestes Abenteuer noch nicht. Die Schönheit der Vorgänger lag, auch nach Aussagen der Entwickler, stets in der Linearität des Gameplays begründet. Die schlauchartig angeordneten Level strotzten nur so vor Details und Farbenspielen. In der neuen weitläufigen Welt von Lightnings Returns: Final Fantasy XIII findet ihr eher Masse statt Klasse. Die Gebäude, Charaktere und Objekte wirkten in der Preview noch sehr detailarm und kantig. Während die Hauptdarsteller über feine Gesichtsanimationen und detailverliebte Rüstungen verfügen, kommen die restlichen Bewohner wie graue Mäuse daher. Auch die groben Texturen und die fehlenden Licht- und Schattenspiele stören unseren ersten Eindruck.
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